NBA

Pistons verzichten auf Jason Collins

Von SPOX
Jason Collins wurde Anfang der Playoffs zum ersten NBA-Profi, der sich als homosexuell outete
© getty

Die Pistons haben sich nun doch dagegen entschieden, Jason Collins als Notnagel für seine jungen Big Men Greg Monroe und Andre Drummond zu verpflichten. Paul Pierce traut Rajon Rondo zu, in Boston "The Man" zu werden. Für Raymond Felton wird New York immer die Stadt der Knicks bleiben.

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Pistons verzichten auf Jason Collins: Nachdem in der letzten Woche Informationen durchgesickert waren, dass die Detroit Pistons erwägen, Jason Collins zu verpflichten, hat man sich in Motown nun offenbar gegen den Big Man entschieden. Collins, der sich zuletzt bei den Pistons fitgehalten hatte, sucht also weiter nach einem Team.

Eigentlich war der Gedanke, Collins als Ergänzung der Big-Man-Rotation um Andre Drummond und Greg Monroe zu holen, wohl auch um den beiden Jungtalenten einen erfahrenen Veteranen zur Seite zu stellen. Wie Frank Lidz von der "Sports Illustrated" berichtet, hat sich Detroit jetzt aber endgültig dagegen entschieden. Gründe für die Entscheidung wurden keine genannt.

Collins hat nach seinem Outing zu Anfang der diesjährigen Playoffs somit immer noch keinen Verein gefunden.

Pierce traut Rondo den nächsten Schritt zu: Paul Pierce hat gegenüber dem "Boston Globe" einige aufschlussreiche Dinge über seinen ehemaligen Verein sowie seine neue Aufgabe in Brooklyn gesagt. Es habe nur etwa drei Teams gegeben, zu denen er gegangen wäre, und Brooklyn habe dazu gehört. "Das gibt mir so ziemlich alles, wonach ich für die letzten paar Jahren meiner Karriere gesucht habe. Ich habe die Möglichkeit, in einem großen Markt zu spielen. Ich bekomme die Chance, um eine Meisterschaft zu spielen."

Dass er die Celtics verlassen würde, sei ihm schon früh bewusst gewesen. "Schon vor dem Ende der letzten Saison war mir klar, dass ich vielleicht nicht hier bleiben würde", sage er. Seiner Familie habe er bereits nach dem Playoff-Aus der Celtics gesagt, dass sie schon langsam die Sachen packen könne.

Auch über seinen ehemaligen Teammate Rajon Rondo hatte Pierce einiges klarzustellen. "Ohne Frage" könne dieser in Boston "The Man" werden. "Rajon ist erwachsen. Die Leute reden über seine Beziehung zu Doc Rivers, und die beiden hatten in den letzten beiden Jahren wahrscheinlich ihre besten Jahre. Ich glaube also nicht, dass Doc deshalb gegangen ist. [...] Rondo ist einer der besten Spieler der Liga. Er kann das Gesicht einer Franchise sein. Er hat eine Meisterschaft gewonnen und ist All-Star geworden. Es gibt viele Franchises, die nicht über ein Gesicht dieses Kalibers verfügen." Pierce habe auch selbst mit Rondo gesprochen und lobt dessen Reifeprozess.

Raymond Felton kontert Pierce: Raymond Felton hat gegenüber "ESPN New York" Stellung zu einigen Aussagen von Paul Pierce genommen. Der hatte gesagt, dass New York City eines Tages die Stadt der Nets werden würde. Dafür hatte Felton bloß ein müdes Lächeln übrig. "Sie werden diese Stadt nie übernehmen. Auf unserer Brust steht 'New York'. Auf ihrer steht 'Brooklyn'."

Generell scheint er den prominenten Neuzugang der Nets nicht allzu ernst zu nehmen. "Ich achte eher nicht auf das, was Paul sagt. [...] Er will nur reden, reden, reden, die Rivalität anheizen, was gut ist. Ich liebe es. Ich glaube, es ist gut für uns [die Knicks], es ist gut für den gesamten Staat, es ist gut. Also, was auch immer - ich liebe es."

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