NBA

Buss: "Howard war nie wirklich ein Laker"

Von SPOX
Hier war noch alles gut: 2012 präsentierten Jeanie (l.) und Jim Buss (r.) Dwight Howard voller Stolz
© getty

Lakers-Boss Jim Buss nimmt Dwight Howard seinen Wechsel nach Houston offenbar immer noch übel. Kevin Durant ist derweil voll des Lobes über seinen Ex-Kollegen James Harden.

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Jim Buss tritt gegen D12 nach: Was tut man, wenn der eigentlich als Franchise-Player geholte Spieler das Team wieder verlässt? Genau, man tritt nach. Das dachte sich wohl zumindest Lakers-Boss Jim Buss, als er in einem ausführlichen Interview mit Ric Bucher über Dwight Howard sprach.

"Er (Howard) war nie wirklich ein Laker", sagte Buss, "er war nur auf der Durchreise." Ist das nur eine Maßnahme des Selbstschutzes? Schließlich werfen viele Buss vor, mit seinen Entscheidungen und seinem Verhalten einen großen Teil der Schuld am Abgang des Centers gen Houston zu haben.

Der Boss der Lakers reiht sich damit in eine Liste von Teambesitzern ein, die nach einer geplatzten Verpflichtung oder dem Abgang eines Stars ähnliche Töne anschlagen. So sagte zum Beispiel Mark Cuban im letzten Jahr, die Mavericks wären ohne Deron Williams besser dran, nachdem sich dieser gegen Dallas entschieden hatte, und Ähnliches gab er vor kurzem Richtung Dwight Howard zum besten. Der extremste Fall war allerdings mit Sicherheit Cavs-Besitzer Dan Gilbert, nachdem LeBron James Cleveland in Richtung South Beach verließ.

Buss' Schwester Jeanie, die bei den Lakers ebenfalls eine tragende Rolle spielt, schlug derweil einen anderen Ton an und widersprach ihrem Bruder: "Es ist enttäuschend, dass Dwight nicht hier ist", sagte sie, "ich habe das Gefühl, wir haben bei ihm versagt."

Al Harrington offiziell ein Wizard: Die Washington Wizards verkündeten am Mittwoch, dass sie den 33-jährigen Veteranen Al Harrington unter Vertrag genommen haben. Wizards-Präsident Ernie Grunfeld sagte über den Neuzugang, dass er wegen "seinem All-Around-Spiel und seinem Ruf als Anführer" gut zum Team passe. "Er wird uns tiefer machen, Erfahrung im Frontcourt geben, das Spiel breit machen können und ein weiterer Veteran in der Umkleide sein."

Die Konditionen des Deals sind zwar nicht öffentlich, Quellen von "Sheridan Hoops" zufolge soll es sich bei dem Arbeitspapier jedoch um einen Einjahresvertrag über das Veteranenminimum handeln.

Durant lobt James Harden: Kevin Durant und James Harden haben den Kollegen Bill Simmons und Jalen Rose von "Grantland" ein gemeinsames Interview gegeben, in dem sie darüber sprechen, wie es ist, keine Teamkollegen mehr zu sein. Beide betonen, dass sie gegenseitig regelmäßig die Statistiken des anderen überprüfen und noch ständig in Kontakt stehen.

Beide scheinen sich im jeden Fall als Kollegen und auch als Freunde zu vermissen. KD sagt über Harden sogar, dass dieser für ihn "der beste Guard der Liga" sei.

Harden wurde im Jahr 2012 völlig überraschend von den Oklahoma City Thunder zu den Houston Rockets getradet, nachdem OKC gerade in den NBA Finals verloren hatte. In der abgelaufenen Saison wurde der Shooting Guard erstmals zum All-Star gewählt und zählt mit Neuzugang Dwight Howard urplötzlich zu den Geheimfavoriten im Westen.

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