NBA

Heat-Express rollt weiter

Von SPOX
Mit der Power einer Dampflokomotive: LeBron führte Miami zum 25. Sieg in Folge.
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San Antonio Spurs (53-16) - Utah Jazz (34-35) 104:97 OT (BOXSCORE)

Nicht, dass San Antonio ohne Tony Parker in großen Schwierigkeiten gesteckt hätte (6-2 Bilanz ohne Parker), aber die Rückkehr eines mehrfachen All-Stars in die Lineup kann ja nie schaden. Der ehemalige Finals-MVP legte in seinem ersten Spiel seit zwei Wochen 22 Punkte und 5 Assists auf und war an allen wichtigen Plays in der Verlängerung beteiligt. Zwei seiner Cross-Court Pässe fanden Kawhi Leonard und Manu Ginobili für freie Dreier in den Ecken. Zwei Jumpshots und zwei Freiwürfe komplettierten dann Parkers dominante Overtime-Performance, in der er sich für 12 der 14 Spurs-Punkte verantwortlich zeigte.

Mo Williams' 23 Punkte und eine perfekte Ballstaffette im letzten Angriff brachten Utah in die Verlängerung, als Marvin Williams einen Dreier mit der Schlusssekunde traf. Tim Duncan griff sich zu seinen 19 Punkten und 4 Assists auch noch 16 Rebounds und überholte damit Shaquille O'Neal auf Platz 13 der ewigen Bestenliste. Für Gregg Popovich war es der 900. Sieg seiner Karriere. Nur elf Cheftrainer in der NBA-Historie haben mehr auf ihrem Konto.

Houston Rockets (38-31) - Cleveland Cavaliers (22-47) 116:78 (BOXSCORE)

James Harden (20 Punkte bei nur 9 Würfen aus dem Feld), Omer Asik (13 Punkte, 11 Rebounds Double-Double) und Thomas Robinsons bestes Spiel als NBA-Profi (15 PKT, 6/7 FG) stellten sicher, dass die arg gebeutelten Cleveland Cavaliers in Houston nicht den Hauch einer Chance hatten. Alles fiel für die Rockets (57 Prozent Trefferquote) an einem Abend, an dem sogar das Maskottchen den Reverse-Wurf von der Mittellinie traumhaft sicher versenkte.

Das Pick & Roll Spiel der Texaner war von den Gästen zu keinem Zeitpunkt der Partie in den Griff zu bekommen. Houston penetrierte ein ums andere Mal und fand meistens den besser postierten Mitspieler am Brett oder draußen an der Dreierlinie (26 Assists, 10 Dreier, 56:24 Vorteil in der Zone). Die Defensive erledigte hinten den Rest: Cleveland, das wieder ohne seine drei besten Spieler Irving, Waiters und Varejao antreten musste, wurde bei 36 Prozent Trefferquote gehalten. Houston empfängt als Nächstes San Antonio (Live im SPOX-Stream FOR FREE).

New Orleans Hornets (24-46) - Memphis Grizzlies (46-22) 90:83 (BOXSCORE)

"Trap Games" sind in der NBA Spiele gegen vermeintlich leichte Gegner direkt nach emotionalen Siegen gegen Hochkaräter und somit für jedes Spitzenteam eine echte Gefahr. Das wissen jetzt auch die Memphis Grizzlies, die nur zwei Tage nach dem Overtime-Sieg in letzter Sekunde gegen Oklahoma City in New Orleans unterlagen und auf Platz fünf in der Western Conference Tabelle abrutschten.

Robin Lopez (23 PKT, 10 REB) und Anthony Davis (18 PKT, 15 REB) boten dem Elite-Frontcourt der Grizzlies den ganzen Abend lang Paroli. New Orleans gewann den Reboundkampf deutlich (49:33) und erzielte 48 Punkte in der Zone. Memphis hätte fast noch ein Comeback hingelegt, aber näher als durch Conleys Dreier zum 83:81 kamen die Gäste nicht mehr.

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