NBA

Offensiv-Spektakel im Garden

Von SPOX
Carmelo Anthony und Amare Stoudemire hatten früh Feierabend und jede Menge Spaß
© Getty

Die New York Knicks brennen gegen die Utah Jazz ein Offensiv-Feuerwerk ab, die Orlando Magic verlieren ohne den gesperrten Dwight Howard - und die Memphis Grizzlies setzen das nächste Ausrufezeichen.

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New York Knicks (33-29) - Utah Jazz (33-31) 131:109

Was für eine Show im Garden! Angeführt von ihren Superstars Carmelo Anthony (34 Punkte) und Amare Stoudemire (31 Punkte) verpassten die Knicks Utah eine unfassbare Abreibung. Anthony und Stoudemire schossen zusammen über 77 Prozent aus dem Feld (24/31 FG) - absolut irre.

Gut, es half natürlich, dass sich die Jazz komplett lächerlich machten und nicht im Ansatz irgendeine Art von Defense spielten, aber dennoch war es ein Spektakel, das Anthony und Stoudemire den Knicks-Fans boten. "Es wird Abende geben, an denen sie nicht zu stoppen sind", sagte Knicks-Coach Mike D'Antoni. Wohl wahr.

Selbst der erneute Ausfall von Chauncey Billups machte den Knicks nichts, schon im ersten Viertel schenkten sie dem Gast unter den Augen von Box-Legende Joe Frazier 40 Punkte ein. Utah fand abgesehen vom offensiv herausragenden Al Jefferson (36 Punkte, 12 Rebounds) überhaupt nicht statt. Die Jazz kämpfen um einen der letzten Playoff-Plätze im Westen, aber zum Start eines ganz wichtigen Roadtrips sah es nicht danach aus, als ob sie mit den Playoffs irgendwas zu tun haben werden.

Orlando Magic (40-24) - Portland Trail Blazers (36-27) 85:89

Ohne Dwight Howard, der nach seinem 16. technischen Foul der Saison ein Spiel gesperrt wurde, kassierten die Magic eine knappe Heimpleite gegen die formstarken Blazers (10-3 in den letzten 13 Spielen).

LaMarcus Aldridge war mit 24 Punkten mal wieder Topscorer einer sehr homogenen Blazers-Truppe, die in den Playoffs noch für Furore sorgen könnte.

Dennoch hätte Orlando auch ohne Howard das Spiel gewinnen können, wenn man sich nicht massenweise Ballverluste geleistet hätte. Hauptschuldige waren die beiden Spielmacher Jameer Nelson und Gilbert Arenas. Besonders Nelson (1/7 FG, 5 Turnovers) machte ein unterirdisches Spiel. Bester Magic-Werfer war Jason Richardson (22 Punkte).

Memphis Grizzlies (36-29) - Oklahoma City Thunder (39-23) 107:101

Falls es noch Leute gibt, die die Memphis Grizzlies unterschätzen, sollten sich diejenigen einfach mal die letzten zwei Tage vor Augen führen. Erst gewinnen die Grizzlies in Dallas - und jetzt haben sie einen überzeugenden Heimsieg gegen Oklahoma City nachgelegt. Durchaus beeindruckend.

Tony Allen und Mike Conley waren mit jeweils 20 Punkten Topscorer bei Memphis, aber auch Marc Gasol (18 Punkte) und Zach Randolph (17 Zähler) waren wichtige Faktoren für die Grizzlies, die im dritten Viertel schon mit 17 Punkten Vorsprung führten, ehe es noch einmal spannend wurde. Inzwischen gewinnt Memphis aber viele dieser engen Spiele. Und das, obwohl Rudy Gay bekanntlich aktuell verletzungsbedingt fehlt.

Thunder-Coach Scott Brooks haderte vor allem mit der schwachen Defense seines Teams. Dass Russell Westbrook (27 Zähler) und Kevin Durant (23 Punkte) die besten Spieler der Thunder waren, braucht man fast nicht extra zu erwähnen.

Chicago Bulls (44-18) - New Orleans Hornets (37-29) 85:77

Topscorer: Derrick Rose (24), Carlos Boozer (19) - Jarrett Jack (23), Marco Belinelli (17)

Toprebounder: Joakim Noah (13), Carlos Boozer (9) - David West (11), Marco Belinelli (9)

Topassistgeber: Derrick Rose (9) - Jarrett Jack, David West (beide 3)

Charlotte Bobcats (26-37) - Los Angeles Clippers (24-40) 87:92

Topscorer: Gerald Henderson (20), Boris Diaw (19) - Blake Griffin, Mo Williams (beide 17)

Toprebounder: Boris Diaw (8), DJ White (6) - Blake Griffin (15), Chris Kaman (10)

Topassistgeber: Boris Diaw (8), D.J. Augustin (6) - Mo Williams (7)

Sacramento Kings (15-46) - Houston Rockets (33-32) 101:123

Topscorer: DeMarcous Cousins (20), Marcus Thornton (16) - Chase Budinger (20), Courtney Lee, Kyle Lowry (beide 19)

Toprebounder: Samuel Dalembert (12), DeMarcus Cousins (11) - Kyle Lowry (7), Chuck Hayes (6)

Topassistgeber: Marcus Thornton, Beno Udrih (beide 4) - Kyle Lowry (8), Brad Miller (5)

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