NBA

Van Gundy: "Miami wird den Rekord brechen"

Von SPOX
LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh gelten jetzt schon als Titelfavorit Nummer eins
© Getty

Jeff Van Gundy ist sich sicher, dass die Miami Heat in der kommenden Saison mehr als 72 Spiele gewinnen und den Rekord der Chicago Bulls brechen werden. Derweil denkt Rasheed Wallace über einen Rücktritt vom Rücktritt nach - und US-Präsident Barack Obama zockt mit LeBron James und Co.

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73 Siege für die Miami Heat? Dass die Miami Heat mit Dwyane Wade, LeBron James, Chris Bosh und Co. ab sofort ein ganz heißer Titelkandidat sind, ist klar. Aber geht es nach Jeff Van Gundy, brauchen die anderen Teams fast gar nicht mehr anzutreten.

Der Ex-Coach und jetzige TV-Experte glaubt, dass Miami nicht zu stoppen sein wird. "Die Heat werden den NBA-Rekord für die meisten Siege in einer Saison brechen", sagte Van Gundy im "Miami Herald". Aktuell gehört dieser Rekord immer noch Michael Jordans Chicago Bulls, die in der Saison 1995-96 eine 72-10-Bilanz aufstellten.

Damit ist es aber noch nicht genug mit möglichen neuen Rekorden. Van Gundy weiter: "Ich glaube, dass sie auch eine echte Chance haben, die 33-Spiele-Siegesserie der Lakers zu toppen. Und nur die Lakers haben überhaupt eine geringe Chance, die Heat in einer Playoff-Serie zu schlagen. Die Heat werden in der kommenden Saison nie zwei Spiele in Folge verlieren."

Van Gundy glaubt, dass Miamis Team "unverteidigbar" ist und "nach Belieben" scoren wird. Dazu käme mit Erik Spoelstra ein Coach, der dafür sorgen wird, dass die Heat auch defensiv zu den Top-3-Teams der NBA zählen werden. Van Gundys Fazit: "Die anderen 29 Teams sollten besser hoffen, dass der Lockout ein Jahr nach vorne verschoben wird."

Hintergrund: Nach der nächsten Saison könnte es aufgrund eines drohenden Tarifstreits zu einem Lockout kommen.

Tritt Rasheed doch nicht zurück? Es wird seit Wochen als sicher angesehen, dass Rasheed Wallace seine Karriere beendet, aber völlig entschieden ist die Sache wohl noch nicht.

"Ich weiß, dass Rasheed darüber nachdenkt, noch einmal zurückzukommen", sagte Neu-Celtic Shaquille O'Neal und schickte gleich eine Botschaft hinterher: "Komm noch einmal für ein oder zwei Jahre zurück, Rasheed!"

Sollte Wallace in der nächsten Saison bei den Celtics spielen, hätten sie mit Kevin Garnett, Glen Davis, Jermaine O'Neal, Kendrick Perkins (wenn dieser wieder fit ist), Semih Erden, Shaq und Wallace einen extrem tief besetzten Frontcourt.

Obama spielt mit NBA-Stars: Barack Obama hat sich mit einem Basketball-Staraufgebot selbst ein verspätetes Geschenk zu seinem 49. Geburtstag am 4. August gemacht.

Der US-Präsident traf sich am Sonntag mit 16 prominenten Korbjägern zu einem "Spielchen" in einer Sporthalle in Washington, darunter die NBA-Superstars Kobe Bryant (Los Angeles Lakers), LeBron James (Miami Heat) und Carmelo Anthony (Denver Nuggets) sowie der frühere Lakers-Star Earvin "Magic" Johnson.

Das Spiel wurde für im Krieg verwundete US-Truppen-Mitglieder veranstaltet. Im Anschluss an das sportliche Vergnügen feierte Basketball-Fan Obama mit einigen der Spieler sowie Freunden und Familie im Garten des Weißen Hauses mit einem Barbecue seinen Ehrentag.

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