NBA

"Sexuelles Vorspiel" vor den Kindern

Von SPOX
Playoff-Aus, Scheidungskrieg und geschäftlicher Ärger: Dwyane Wade hat derzeit eine Pechsträhne
© Getty

Ein irres Dreiecksdrama bringt sein Privatleben ins Wanken. Die Kinder sind traumatisiert. Geprellte Geschäftspartner verlangen Millionen. Dwyane Wade erlebt derzeit Tage zum Vergessen.

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So mies LeBron James angesichts seiner Auftritte gegen die Boston Celtics derzeit in der Presse auch wegkommen mag: Dwyane Wade würde sicher liebend gern mit ihm tauschen.

Der Star der Miami Heat hat nämlich Probleme, die irgendwelche schlechten Leistungen auf dem Basketball-Feld klar in den Schatten stellen. Zunächst einmal wäre da seine Quasi-Ex-Frau Siohvaughn, für die Wade vor einiger Zeit ein psychologisches Gutachten beantragt hatte.

Die Highschool-Liebe des 28-Jährigen verlangt das alleinige Sorgerecht für die beiden gemeinsamen Kinder, Wade hält Siohvaughn aber für unfähig, Zaire Blessing Dwyane (8 Jahre) und Zion Malachi Airamis (2) zu erziehen. Der Scheidungsprozess hat sich längst zu einem wahren Rosenkrieg entwickelt, selbst beim Richter liegen offenbar schon die Nerven blank.

Weil Siohvaughn jetzt eine Anhörung verpasste, musste sie für eine Nacht hinter Gittern und wurde erst gegen Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 10.000 Dollar wieder auf freien Fuß gesetzt.

Neue Freundin: Jason Kidds Ex

Als es endlich so weit war, war die Verlesung einer weiteren Anklageschrift aber schon über die Bühne gegangen - ohne Wades Ex: Siohvaughn hatte Anzeige gegen die neue Freundin des Shooting Guards erstattet. Dabei handelt es sich um die Schauspielerin Gabrielle Union, die es mit "Bad Boys II" oder den Serien "Life" und "Flash Forward" durchaus zu einiger Berühmtheit gebracht hat.

Union hat den Ruf, sich gerne an Sportler zu binden, immerhin war sie in der Highschool mit Jason Kidd liiert und später mit dem Footballspieler Chris Howard verheiratet. Leider soll die 38-Jährige laut Siohvaughn nicht mehr zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können.

In der Anklageschrift heißt es, zwischen den Verliebten sei es in Gegenwart der Kinder zum "sexuellen Vorspiel" gekommen, welches die Kinder emotional und mental völlig aus der Bahn geworfen habe.

"Die Angeklagte hat in der Vergangenheit freizügige Rollen gespielt, darunter auch die der Verführerin", heißt es weiter. "Anscheinend hat sie diese Rolle mit in ihr Privatleben und ins Haus eines verheirateten Mannes eingebracht und sie vor den Kindern ausgelebt."

Geschäftsstreit um 25 Millionen Dollar

Und als wäre dieses Dreiecks-Drama nicht schon wild genug, melden sich nun auch noch ehemalige Geschäftspartner Wades zu Wort. Die hatten mit dem Star einen Restaurant-Deal eingefädelt, bei dem sein Name möglichst viele Kunden in "D. Wades Place" locken sollte.

Für die Namensrechte war natürlich eine finanzielle Entschädigung vereinbart. Doch die Geschäftspartner wurden bitter enttäuscht, als Wade plötzlich sehr viel mehr Geld sehen wollte und den Deal platzen ließ, als seine Partner nicht zahlen wollten.

Wade sieht sich dagegen im Recht und behauptet, er habe nichts Falsches getan. Streitwert der Klage: 25 Millionen Dollar.

Wenn man sich nun überlegt, dass der Free Agent inmitten dieses Chaos die vielleicht wichtigste Entscheidung seiner Profikarriere treffen muss, wenn er sich im Sommer aus etlichen hochdotierten Vertragsangeboten das lukrativste und reizvollste herauspicken soll, dann wird einem schnell klar: LeBron James geht es gar nicht so schlecht.

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