NBA

Eine schmerzhafte Kollision

Von SPOX
Wer wie Derrick Rose gegen Dwight Howard zum Korb zieht, begibt sich in Gefahr...
© Getty

Bulls-Star Derrick Rose macht unliebsame Bekanntschaft Dwight Howard. Obwohl die Magic die Bulls aus der Halle schießen, wird der Coach ausgebuht. Die Blazers gewinnen dank Brandon Roy in Golden State.

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Washington Wizards (21-41) - Atlanta Hawks (41-23) 99:105

Der Sixth Man of the Year kann in dieser Saison fast nur Jamal Crawford heißen. Wie wertvoll Crawford für die Hawks ist, war beim Sieg in Washington wieder einmal offensichtlich. Obwohl Atlanta in der Defense keine gute Leistung zeigte und an den Brettern schlecht aussah (29:42 Rebounds), reicht es dank Crawford noch für den Sieg.

Der Guard traf vier Dreier und erzielte in 29 Minuten 29 Punkte. Joe Johnson und Al Horford steuerten 18 Zähler zum Erfolg bei. Andray Blatche war mit 30 Punkten und 10 Rebounds der beste Mann bei den Wizards, die ihre fünfte Pleite in Folge kassierten.

Kuriosität: Für Washington war es das erste von drei Spielen innerhalb von drei Tagen. Am Freitag steht ein Spiel in Detroit auf dem Programm, am Samstag geht es zu Hause gegen Orlando. Grund für die außergewöhnliche Ansetzung ist, dass das Wizards-Hawks-Spiel Anfang Februar wegen eines Blizzards verschoben werden musste und nun nachgeholt wurde.

Kleine Randnotiz: Gilbert Arenas hat bei der NBA offiziell einen Nummern-Switch beantragt. Agent Zero ist Geschichte, sobald er wieder spielen darf, wird er mit der Nummer 6 auflaufen.

Orlando Magic (46-20) - Chicago Bulls (31-33) 111:82

Könnte nicht besser laufen für die Magic. Gegen die Bulls gewann Orlando sein siebtes Spiel in Serie, schon zur Halbzeit war das Spiel so was von entschieden (65:33). Vince Carter war mit 23 Punkten Topscorer, Dwight Howard konnte sich ganz entspannt in 20 Minuten Spielzeit mit 12 Punkten und 6 Rebounds zufrieden geben.

Nebenbei machte er nicht zum ersten Mal in dieser Saison Bulls-Star Derrick Rose kaputt. Als Rose im ersten Viertel aggressiv zum Korb zog und abschließen wollte, prallte er böse an Howard ab und zog sich bei der schmerzhaften Kollision eine Handgelenksverletzung zu.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren die Bulls, die ohnehin schon auf die verletzten Joakim Noah und Luol Deng verzichten musste, absolut chancenlos. Für Chicago war es die sechste Niederlage in Folge.

Das Spiel war so eindeutig, dass die Magic-Fans mit "We want Foyle"-Sprechchören Einsatzzeit für Adonal Foyle forderten. Der Center ist der einzige Spieler der Magic, der in dieser Saison noch nicht gespielt hat. Coach Stan Van Gundy tat den Fans den Gefallen aber nicht und wurde daraufhin schön ausgebuht.

Golden State Warriors (17-47) - Portland Trail Blazers (39-28) 105:110

Drei Viertel lang sah es so aus, als ob die Blazers wie gewohnt bei den Warriors nicht gewinnen können. Golden State führte mit 96:83, bevor Portland das Schlussviertel mit 27:9 für sich entschied und doch noch zum ersten Mal seit 2004 bei den Warriors gewann.

Brandon Roy war mit 41 Punkten der überragende Mann auf dem Feld, interessanterweise erzielte er aber nur 3 seiner 41 Punkte im Schlussviertel. Dafür war unter anderem Rudy Fernandez (12 Punkte) mit ganz wichtigen Dreiern zur Stelle.

Corey Maggette erzielte 24 Punkte für die Warriors, bei denen Monta Ellis (17 Punkte) nach sechs Spielen Verletzungspause ins Team zurückkehrte.

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