NBA

Brandon Jennings in love

Von SPOX
Brandon Jennings hat eine bessere Quote von der Dreierlinie als insgesamt bei seinen Field-Goals
© Getty

Bucks-Rookie Brandon Jennings liefert in Sacramento eine überragende Partie ab - mindestens genauso interessant ist aber, mit wem er gerne ein Date haben würde. Außerdem: LeBron ist besser als Kobe...

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Atlanta Hawks (44-24) - Charlotte Bobcats (35-33) 93:92 (OT)

Hawks vs. Bobcats - das könnte unter Umständen eine ganz heiße Serie werden in der ersten Playoff-Runde. Der starke Raymond Felton (25 Punkte) hatte Charlotte vier Sekunden vor Schluss der Overtime mit 92:91 in Führung gebracht, ehe die Stunde von Joe Johnson schlagen sollte.

Der All-Star traf 0,1 Sekunden vor dem Buzzer einen Fallaway-Jumper über drei Bobcats-Verteidiger hinweg zum Sieg. Ein perfekter Wurf. Johnson, der nach zwei Spielen Pause wegen einer Achillessehnenentzündung wieder ins Team zurückkehrte, verbuchte insgesamt 18 Zähler. 16 davon erzielte er im letzten Viertel und in der Overtime, nachdem in den ersten 36 Minuten (0/9) gar nichts geklappt hatte.

Gerald Wallace, der die letzten drei Spiele wegen einer Knöchelverletzung ausgesetzt hatte, erzielte 20 Punkte und 16 Rebounds für Charlotte.

Chicago Bulls (31-37) - Cleveland Cavaliers (55-15) 85:92

LeBron James ist besser als Kobe Bryant. Zumindest, wenn es darum geht, wer als jüngster Spieler der Geschichte die 15.000-Punkte-Marke erreicht hat. Bryant hatte das im Alter von 27 Jahren und 136 Tagen in seinem 657. NBA-Spiel geschafft, für James war es jetzt im Alter von 25 Jahren und 79 Tagen in seinem 540. NBA-Spiel schon soweit.

James lieferte gegen die Bulls 29 Punkte (dazu 11 Rebounds und 7 Assists) und steht damit aktuell schon bei 15.026 Zählern. Für Cleveland war es der zwölfte Sieg in den letzten 13 Spielen - für Chicago dagegen die zehnte Pleite in Serie.

Ohne die verletzten Derrick Rose, Luol Deng und Joakim Noah hielten die Rookies Taj Gibson (20 Punkte, 16 Rebounds) und James Johnson (16 Punkte) zwar gut dagegen, aber es reicht eben einfach nicht. Die Playoffs werden ziemlich sicher ohne die Bulls stattfinden.

Houston Rockets (35-32) - Boston Celtics (44-24) 87:94

Freitag in Houston, Samstag in Dallas: Teil eins des Texas-Wochenendes haben die Celtics gut gemeistert. Angeführt von Paul Pierce (26 Punkte), Ray Allen (19 Punkte) und Kevin Garnett (15 Punkte) hatte Boston das Spiel von Beginn an gut im Griff.

Rajon Rondo kam zwar nur auf 2 Pünktchen, lieferte aber 10 Assists und spielte exzellente Defense gegen Rockets-Spielmacher Aaron Brooks (nur 10 Punkte). Topscorer bei den Rockets, die nach vier Siegen in Serie mal wieder verloren, waren Luis Scola und Kevin Martin mit jeweils 17 Zählern.

Die Celtics stellten einmal mehr ihre Auswärtsstärke unter Beweis. In der Fremde ist ihre Bilanz (23-12) sogar besser als zuhause (21-12).

Sacramento Kings (23-46) - Milwaukee Bucks (37-30) 108:114 (2OT)

Überragendes Spiel von Brandon Jennings: 35 Punkte, 8 Dreier, 8 Assists. Der Bucks-Point-Guard gewann das Super-Rookie-Duell gegen Tyreke Evans (15 Punkte), aber das lag auch daran, dass Evans in der Schlussphase von Ersan Ilyasova unabsichtlich mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen wurde und nicht mehr weiterspielen konnte.

Gehirnerschütterung, rausgeschlagene Zähne, eventuell sogar ein Kieferbuch - für Evans könnte die Saison gelaufen sein. Von dieser Stelle aus gute Besserung an den designierten Rookie of the Year. Topscorer bei den Kings war Beno Udrih (26 Punkte), neben Jennings überzeugte bei den Bucks John Salmons (27 Zähler). Seit dem Salmons-Trade ist Milwaukee richtig heiß gelaufen (13-2-Bilanz).

Aber noch einmal zurück zu Jennings. Wie in der neuesten "GQ" zu erfahren war, ist der 20-Jährige total verknallt. In Hip-Hop- und R&B-Sängerin Ciara. Die junge Dame weiß noch nichts von ihrem Glück, aber Jennings weiß schon, wie das erste Date aussehen sollte: Essen, ein schöner Ninja-Film, Video-Spiele - welche Frau kann da schon widerstehen...

Phoenix Suns (43-26) - Utah Jazz (44-25) 110:100

Es wird alles immer noch enger im Westen. Die Suns sind durch den Sieg gegen Utah bis auf ein Spiel an die Jazz herangerückt und haben noch alle Chancen, sich das Heimrecht für die erste Playoff-Runde zu sichern.

Zu verdanken haben sie das in erster Linie Amare Stoudemire, der seit Wochen unglaublich gut spielt. Seine Zahlen gegen Utah: 44 Punkte - 14/16 aus dem Feld, 16/18 von der Linie. Unterstützung kam von Robin Lopez (19 Punkte, 10 Rebounds) und Steve Nash (15 Punkte, 10 Assists und 7 Rebounds).

Bester Werfer der Jazz war Carlos Boozer, der auf 23 Zähler kam und dazu 16 Rebounds pflückte. Das Problem bei Utah: Kirilenko verletzt, Okur früh mit Magenproblemen raus, Williams (13 Punkte, 6 Assists) angeschlagen.

Die weiteren Spiele aus der Nacht:

Indiana Pacers (23-46) - Detroit Pistons (23-46) 106:102

Topscorer: Danny Granger (29), Troy Murphy (20) - Rodney Stuckey (25), Ben Gordon (17)

Toprebounder: Troy Murphy (8), Roy Hibbert (6) -  Ben Wallace (7), Ben Gordon (7)

Toronto Raptors (33-34) - Oklahoma City Thunder (42-25) 89:115

Topscorer: Chris Bosh (22), Andrea Bargnani (15) - Kevin Durant (31), Jeff Green (25)

Toprebounder: Chris Bosh (10), Reggie Evans (7) -  Nenad Krstic (8), Nick Collison (8)

New York Knicks (25-44) - Philadelphia 76ers (24-45) 92:88

Topscorer: Danilo Gallinari (25), Toney Douglas (22) - Elton Brand (19), Andre Iguodala (17)

Toprebounder: Al Harrington (13), J.R. Giddens (9) -  Samuel Dalembert (8), Jrue Holiday (8)

Portland Trail Blazers (42-28) - Washington Wizards (21-46) 76:74

Topscorer: LaMarcus Aldridge (19), Brandon Roy (14), Andre Miller (14) - Mike Miller (16), Andray Blatche (12)

Toprebounder: Marcus Camby (19), LaMarcus Aldridge (12) -  James Singleton (16), JaVale McGee (9)

San Antonio Spurs (41-26) - Golden State Warriors (19-49) 147:116

Topscorer: Manu Ginobili (23), Richard Jefferson (21) - Monta Ellis (39), Corey Maggette (30)

Toprebounder: DeJuan Blair (9), George Hill (7) -  Reggie Williams (7), Anthony Morrow (5)

Los Angeles Lakers (51-18) - Minnesota Timberwolves (14-56) 104:96

Topscorer: Kobe Bryant (22), Lamar Odom (18) - Jonny Flynn (20), Kevin Love (19)

Toprebounder: Pau Gasol (14), Jordan Farmar (6) -  Darko Milicic (12), Kevin Love (11)

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