NBA

Sweep! Die Hawks tun's schon wieder

Von SPOX
Jamal Crawford (r.) war mit 28 Punkten Topscorer der Hawks beim Sieg über die Celtics
© Getty

Die Atlanta Hawks verpassen ihrem Lieblingsgegner Boston Celtics die nächste Pleite. Kobe Bryant und Allen Iverson lassen in Erinnerungen schwelgen. LeBron James kommt mal wieder zu kurz, und Earl Boykins ist gar nicht so klein wie man meinen möchte.

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New Jersey Nets (4-41) - Washington Wizards (15-30) 79:81

Zwei Tage nach der Liga-Entscheidung, die Waffen-Narren Gilbert Arenas und Javaris Crittenton für den Rest der Saison zu sperren, sind die Wizards an einer peinlichen Niederlage gerade noch mal so vorbeigeschrammt.

Bedanken dürfen sie sich bei Earl Boykins, der den zweiten Sieg in Folge der Dauerloser aus East Rutherford mit einem Jumper 0,4 Sekunden vor dem Buzzer verhinderte. Der kleinste Wirbelwind (1,65 Meter) war gleichzeitig bester Scorer der Wizards mit 15 Punkten.

Indiana Pacers (16-31) - Cleveland Cavaliers (37-11) 73:94

LeBron James strickt weiter am 27. Triple-Double seiner Karriere. Zum dritten Mal innerhalb der letzten sechs Spiele verpasste er das Kunststück um einen Rebound. Ansonsten standen für den Cavs-Superstar 22 Punkte und 13 Assists (persönliche Saisonbestleistung) zu Buche.

"Es geht mir nur um Siege", meinte James nach Clevelands siebtem Sieg in Folge, fügte aber noch an: "Ich glaube, ich bin der Spieler mit den meisten Fast-Triple-Doubles in der NBA-Geschichte."

Atlanta Hawks (30-15) - Boston Celtics (29-15) 100:91

Es gibt einen ganz einfachen Grund, warum die Celtics in dieser nicht Meister werden können, ja noch nicht einmal die Finals erreichen werden: Sie werden in den Playoffs schließlich den Hawks über den Weg laufen und die gewinnen gegen den Rekordchampion immer.

4:0 für Atlanta lautet die Bilanz in dieser Saison. Joe Johnson erzielte 16 seiner 27 Punkte im letzten Viertel, Jamal Crawford schenkte Boston gar 28 Zähler ein. Da halfen den Celtics auch die 35 Punkte von Paul Pierce nichts. Johnson hinterher ganz artig: "Um ehrlich zu sein, bedeutet es nichts. Es bedeutet nur, dass wir sie in der regular season gesweept haben. Die Playoffs sind eine ganz andere Geschichte."

Philadelphia 76ers (15-31) - Los Angeles Lakers (36-11) 91:99

Es ist immer etwas Besonderes, wenn Kobe Bryant in seiner Geburtsstadt vorbeischaut - auch wenn er beständig ausgebuht wird. Erinnerungen wurden wach an die Finals von 2001, als die Sixers Kobe und Shaq forderten und am Ende mit 1:4 den Kürzeren zogen.

Auch diesmal gewannen die Lakers, und während Bryant trotz seiner 31 Jahre immer noch voll auf der Höhe ist, hat der Zahn der Zeit doch mächtig genagt am kleinen Allen Iverson (34). Auf dem Scoresheet standen sie sich jedoch in nichts nach. 24:23 Punkte für Bryant. A.I. hatte sogar die bessere Trefferquote. "Wir sind beide Scorer", meinte Kobe. "Das ist unser Job. Wir werden auch noch mit 70 unsere Punkte machen."

Minnesota Timberwolves (10-38) - Los Angeles Clippers (20-26) 111:97

In der Nacht zum Donnerstag hatten die Clippers gegen die bodenlosen Nets eine denkbar peinliche Klatsche kassiert. Also traf man sich zum Krisengespräch, um sich wieder zu sammeln. Es scheint keine sehr ergiebige Sitzung gewesen zu sein, denn jetzt folgte ein erneutes Debakel - diesmal gegen das zweitschlechteste Team der Liga.

Baron Davis war noch der beste bei den Clippers. Sensationelle 23 Punkte erzielte der Spielmacher allein im dritten Viertel - summa summarum waren es 28. Marcus Camby holte allein 19 Rebounds, doch gegen eine sehr ausgeglichene Mannschaft der T-Wolves, bei denen sechs Mann zweistellig scorten, war das zu wenig. Corey Brewer kam auf 20 Punkte, Al Jefferson auf 14 Punkte, 16 Rebounds und 3 Blocks.

Die weiteren Spiele der Nacht:

New Orleans Hornets (25-21) - Chicago Bulls (23-22) 106:108 n.V.

Topscorer: David West (29), Marcus Thornton (20), Chris Paul (18) - Luol Deng (26), Derrick Rose (18)

Toprebounder: David West (14), Emeka Okafor (12) - Joakim Noah (18)

Detroit Pistons (15-30) - Miami Heat (24-22) 65:92

Topscorer: Charlie Villanueva (15) - Dwyane Wade (22), Udonis Haslem (16)

Toprebounder: Wilcox, Prince, Wallace, Hamilton und Villanueva (alle vier) - Jermaine O'Neal (11), Udonis Haslem (8)

San Antonio Spurs (27-18) - Memphis Grizzlies (25-20) 104:97

Topscorer: Tim Duncan (19), George Hill (18), Roger Mason (17) - O.J. Mayo (28), Zach Randolph (19)

Toprebounder: DeJuan Blair (10), Tim Duncan (9) - Zach Randolph (13)

Oklahoma Thunder (25-21) - Denver Nuggets (31-15) 101:84

Topscorer: Kevin Durant (30), Jeff Green (15) - Chauncey Billups (19), J.R. Smith (18)

Toprebounder: Serge Ibaka (8), Thabo Sefolosha (7) - Kenyon Martin (9)

Houston Rockets (25-21) - Portland Trail Blazers (27-21) 104:100

Topscorer: Aaron Brooks (33), Carl Landry (21) - Rudy Fernandez (25), LaMarcus Aldridge (20)

Toprebounder: Shane Battier und Luis Scola (beide 8) - Nicolas Batum (9), LaMarcus Aldridge (7), Juwan Howard (6)

Utah Jazz (28-18) - Sacramento Kings (16-29) 101:94

Topscorer: Paul Millsap (32), Andrei Kirilenko (18) - Kevin Martin (33), Tyreke Evans (25)

Toprebounder: Paul Millsap (14), Kirilenko (7) - Spencer Hawes (9), Kevin Martin (7)

Golden State Warriors (13-32) - Charlotte Bobcats (23-22) 110:121

Topscorer: Corey Maggette (25), Monta Ellis, Stephen Curry (beide 22) - Gerald Wallace, Stephen Jackson (beide 30)

Toprebounder: Andris Biedrins (7) - Gerald Wallace (13), Nazr Mohammed (10)

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