NBA

0-17! Nets stellen Negativrekord ein

SID
Die New Jersey Nets verlassen grundsätzlich als Verlierer den Platz
© Getty

Die New Jersey Nets haben es geschafft. Nach der Niederlage bei den Lakers haben sie die ersten 17 Spiele der Saison verloren und damit den NBA-Negativrekord eingestellt. Vor dem Spiel hatte New Jersey reagiert und Trainer Lawrence Frank entlassen. Die Detroit Pistons überraschten Atlanta und die Phoenix Suns sind weiter das beste Team der Liga.

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Los Angeles Lakers (13-3) - New Jersey Nets (0-17) 106:87

Jetzt mal ehrlich: Gibt es jemanden, der es für möglich gehalten hat, dass die Nets bei den Lakers gewinnen? Natürlich verloren sie, natürlich verloren sie deutlich - und natürlich stellten sie mit der 17. Pleite den Negativrekord der Miami Heat und Los Angeles Clippers ein.

Nachdem sich die Nets vor dem Spiel von Trainer Lawrence Frank getrennt hatten, nahm der bisherige Assistenztrainer Tom Barrise auf der Bank Platz und musste zuschauen, wie die Lakers von Beginn an aufs Gaspedal drückten und schon nach dem ersten Viertel mit 27:12 führten. Zur Pause stand es dann schon 59:34 für die Lakers.

Kobe Bryant erzielte in nur 29 Minuten 30 Punkte, 8 Rebounds und 7 Assists, Pau Gasol kam auf 20 Zähler, 9 Rebounds und 7 Assists. Brook Lopez war mit 26 Punkten und 15 Rebounds der beste Mann der Nets. Wenn New Jersey auch das nächste Spiel verliert, ist der neue Rekord perfekt. Der nächste Gegner? Dallas.

Denver Nuggets (12-5) - Minnesota Timberwolves (2-15) 100:106

Unglaublich, aber wahr: Die Nuggets haben zu Hause gegen Minnesota verloren. Nach 15 Niederlage in Folge der erste Sieg für die T-Wolves. Nach 17 Heimsiegen in Folge die erste Pleite für Denver.

Nach dem ersten Viertel führten die Nuggets noch mit 40:25, doch dann wurden sie immer schwächer. Das dritte Viertel gaben die Nuggets mit 12:31 ab.

Bester Mann bei den T-Wolves war Ryan Gomes (27 Punkte). Carmelo Anthony machte 32 Punkte für die Nuggets, die nur 25 Prozent ihrer Dreier (6/24) trafen.

Los Angeles Clippers (8-10) - Memphis Grizzlies (6-11) 98:88

Mein Gott, die Grizzlies. Memphis führte mit 83:65, ließ sich aber dann von den Clippers sage und schreibe 33:5 ausscoren.

Auch ein zum wiederholten Male überragender Marc Gasol (26 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists, 3 Steals, 3 Blocks) konnte da nichts dran ändern.

Eric Gordon war mit 29 Punkten Topscorer bei den Clippers, Chris Kaman hatte dagegen keinen besonders guten Tag (8 Punkte, 3/10 aus dem Feld). Coach Mike Dunleavy feierte den 600. Sieg seiner Karriere.

Toronto Raptors (7-11) - Phoenix Suns (14-3) 94:113

Die Phoenix Suns sind weiterhin das beste Team der NBA. Bei den Toronto Raptors gewann die Mannschaft um den stark aufspielenden Steve Nash mit 113:94 und verbesserte ihre Bilanz auf 14-3 Siege. Nash gelangen 20 Punkte und 16 Assists, bester Werfer der Suns war Jason Richardson mit 22 Zählern. Auf Seiten der Raptors sammelte Chris Bosh 30 Punkte und holte 17 Rebounds.

In der Tabelle der Western Conference liegen die Suns, die den zweiten Sieg im zweiten von vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen feierten und als einziges Team in jedem Spiel mindestens 100 Punkte erzielt haben, knapp vor Titelverteidiger Los Angeles Lakers (12-3). Toronto (7-11), das die dritte Niederlage hintereinander einstecken musste, rangiert im Osten auf Platz zehn.

Detroit Pistons (6-12) - Atlanta Hawks (12-5) 94:88

Verkehrte Welt in Detroit. Nach sieben Niederlagen hintereinander dominierten die Pistons das Spiel über weite Strecken - und das ohne die verletzten Richard Hamilton, Tayshaun Prince und Ben Gordon. Außerdem spielten Chucky Atkins und Jason Maxiell für Austin Daye und Charlie Villanueva.

Lediglich gegen Ende wurde es noch einmal spannend, als Atlanta bis auf vier Punkte herankam. Doch Jonas Jerebko entschied das Spiel von der Freiwurf-Linie.

Entscheidend für den Sieg: Rebounds. 53 Mal sicherte sich Detroit den Ball - machte aus 24 Offensiv-Rebounds 30 Second-Chance-Points. Alleine Ben Wallace kam auf 18 Rebounds. Bester Spieler auf dem Platz war jedoch Rodney Stuckey mit 23 Punkten and acht Assists.

Die weiteren Spiele der Nacht:

Oklahoma City Thunder (9-8) - Houston Rockets (9-8) 91:100

Topscorer: Kevin Durant (25), Russell Westbrook (20) - Aaron Brooks (21), Carl Landry (21)

Toprebounder: Kevin Durant (9), Jeff Green (7) - Carl Landry (10), Chuck Hayes (8)

Sacramento Kings (8-8) - New Orleans Hornets (7-10) 112:96

Topscorer: Sergio Rodriguez (24), Jason Thompson (22) - David West (24), Emeka Okafor (20)

Toprebounder: Jason Thompson (14), Jon Brockman (8) - Emeka Okafor (9) - Devin Brown (9)

San Antonio Spurs (9-6) - Philadelphia 76ers (5-12) 97:89

Topscorer: Tim Duncan (22), Tony Parker (16) - Andre Iguodala (21), Willie Green (17)

Toprebounder: DeJuan Blair (10), Tim Duncan (6) - Samuel Dalembert (14), Andre Iguodala (8)

Miami Heat (9-7) - Boston Celtics (13-4) 85:92

Topscorer: Dwyane Wade (27), Michael Beasley (18) - Kevin Garnett (24), Paul Pierce (15)

Toprebounder: Jermaine O'Neal (10), Michael Beasley (7) - Kendrick Perkins (13), Kevin Garnett (8)

New York Knicks (3-14) - Orlando Magic (14-4) 102:114

Topscorer: Nate Robinson (24), David Lee (20) - Rashard Lewis (26), Dwight Howard (24)

Toprebounder: David Lee (12), Larry Hughes (7) - Dwight Howard (16), Rashard Lewis (8)

Ergebnisse und Tabelle