NHL

Penguins und Rangers eilen von Sieg zu Sieg

Von SPOX
Bei der fulminanten Einzelleistung von Mike Rupp streckte sich Canes-Goalie Cam Ward vergeblich
© Getty

Die Penguins, immer wieder die Penguins: Auch gegen die Carolina Hurricanes holte das Team um Superstar Sidney Crosby einen Sieg heraus. Auch wenn der hart umkämpft war.

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Es geht auch ohne Sid the Kid: Superstar Sidney Crosby rackerte im Spiel gegen die Carolina Hurricanes und feuerte sieben Mal auf den Kasten von Cam Ward, doch der überragende Canes-Goalie (36 Saves, 94,7 Prozent) verwehrte dem Center einen Treffer.

Dafür sorgten Mike Rupp und Jewgeni Malkin für eine zunächst beruhigende 2:0-Führung nach zwei Dritteln. Alles sah nach einem klaren Sieg der Pittsburgh Penguins aus, ehe Ray Whitney gleich doppelt zuschlug und Carolina noch in die Overtime rettete.

Dort gab es keine Treffer, sodass die Penalties über Sieg und Niederlage entscheiden mussten. Dort feierte Crosby immerhin einen Teilerfolg, als er ausglich, nachdem zuvor Jussi Jokinen für die Canes getroffen hatte.

Danach scheiterten sieben Spieler hintereinander, ehe Bill Kunitz einnetzte und Pittsburgh damit den sechsten Sieg im siebten Spiel bescherte. Carolina steht weiter bei zwei Siegen.

New York Rangers (6-1-0) - L.A. Kings (4-2-0) 4:2: So stark wie Penguins sind etwas überraschend auch die Rangers in die Saison gestartet.

Dabei wurden sie von den Kings teilweise vorgeführt: "Wenn man nicht gut drauf ist, muss man andere Wege als den spielerischen finden, um zu gewinnen. Und wir waren definitiv nicht gut drauf", gab Rangers-Coach John Tortorella zu. "Wir waren in jedem Bereich schlechter als der Gegner - und sind trotzdem als Sieger vom Platz gegangen."

Bedanken konnte sich das Team vor allem bei Vaclav Prospal (2 Tore, ein Assist) und Goalie Henrik Lundqvist, der 34 Schüsse der Kings (94,4 Prozent) stoppte.

Chicago Blackhawks (4-1-1) - Edmonton Oilers (3-2-1) 4:3: Nikolai Kahbibulin tat alles, um sein Team gegen die alten Kollegen zum Sieg zu führen, aber es reichte nicht. Der Oilers-Goalie, vor der Saison nach Kanada gewechselt, stoppte einen Penalty-Versuch von Patrick Sharp, hielt bei zwei Versuchen, als Kris Versteeg und Jonathan Toews (2 Assists) allein auf Edmontons Tor stürmten und stand letztendlich bei 34 Saves (89,5 Prozent). Doch viermal hatte er keine Chance - Sharp, Jack Skille, Versteeg und Cam Barker trafen für die Blackhawks. Wie Edmonton das Spiel überhaupt spannend halten konnte, war allen Beteiligten ein Rätsel: "Wir waren wirklich nicht besonders gut", gestand auch Oilers-Coach Pat Quinn ein. Lediglich 18 Schüsse gelang dem Finalisten von 2006.

Anaheim Ducks (3-2-1) - Minnesota Wild (4-2-0) 3:2: Jonas Hiller ist einer der besten Goalies der Liga - das bewies der Schweizer gegen Minnesota einmal mehr. Mit 32 Saves (94,1 Prozent) brachte er den Gegner zur Verzweiflung.

"Wir können stolz auf unsere Leistung sein", teilte sich Hiller das Rampenlicht aber nur allzu gern mit seinen Kollegen. "Wir haben insgesamt gut gespielt und auch im dritten Drittel kaum nachgelassen. Da führten die Ducks nach einem Doppelpack von Corey Perry und einem weiteren Treffer durch Ryan Carter schon deutlich.

Eric Belanger traf kurz vor Ende des zweiten Abschnitts für Minnesota, Andrew Brunette gelang noch der Anschluss. Richtig spannend wurde es aber nicht - dafür sorgte Hiller.

Dallas Stars (2-0-3) - Nashville Predators (2-3-0) 6:0: Im fünften Saisonspiel mussten die Nashville Predators bereits die dritte Niederlage hinnehmen. In Dallas wurde das Team des deutschen Nationalstürmers Marcel Goc mit 0:6 vom Eis gefegt und kassierte damit die dritte Pleite in Folge.

Bereits im ersten Durchgang stand Nashville vor 16.365 Zuschauern auf verlorenem Posten. Brenden Morrow (2), Brad Richards und Loui Eriksson hatten bis zur ersten Drittelpause eine 4:0-Führung der Hausherren herausgeschossen.

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