NHL

Owetschkin-Show gegen Nashville

Von SPOX
Alexander Owetschkin verbuchte in dieser Saison in acht Spielen schon 16 Scorerpunkte
© Getty

Alexander Owetschkin verhilft Washington gegen Nashville im Alleingang zum Sieg. Die New York Rangers und Titelverteidiger Pittsburgh Penguins siegen munter weiter, und Martin Brodeur pirscht sich weiter an Terry Sawchuk ran.

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Fast im Alleingang hat Alexander Owetschkin für den vierten Sieg seiner Washington Capitals (4-2-2) gesorgt.

Vor 18.277 Zuschauern in heimischer Halle erzielte der Russe beim 3:2 gegen die Nashville Predators 2-4-1) mit dem deutschen Nationalspieler Marcel Goc beide Treffer für sein Team in der regulären Spielzeit sowie das einzige Tor im Penaltyschießen.

Owetschkin erzielte seine Saisontreffer acht und neun im achten Spiel und ist derzeit sowohl bester Torjäger der NHL als auch ihr Topscorer (16 Punkte).

Nachdem der 24-Jährige Nashville-Goalie Dan Ellis im Shootout bezwungen hatte, warfen die euphorisierten Caps-Fans ihre Kopfbedeckungen aufs Eis. Das gibt's normalerweise nur bei einem "echten" Hattrick.

Ratlos war Washingtons Head Coach Bruce Boudreau: "Ich glaube nicht, dass es das in der Geschichte des Hockeys schon mal gab. Angesprochen auf seinen Superstar Owetschkin meinte der Trainer: "Ich habe keine Ahnung, wie er das macht."

Pittsburgh Penguins (7-1-0) - Tampa Bay Lightning (2-3-2) 4:1: Der Champion bleibt das beste Team der Liga. Bill Guerin, Sergei Gonchar, Pascal Dupuis und Mike Rupp trafen gegen Tampa, für Sidney Crosby wurden zwei Assists notiert. Erstaunlich die Defensivstärke der Pens, die 19 Blocks verzeichneten. Neuzugang Jay McKee warf sich allein sieben Mal in einen gegnerischen Schuss.

Toronto Maple Leafs (0-6-1) - New York Rangers (7-1-0) 1:4: Die Rangers siegen munter weiter und bleiben Titelverteidiger Pittsburgh auf den Fersen. Brandon Dubinsky, Marc Staal, Michael Del Zotto und Enver Lisin trafen beim siebten Sieg in Folge. Ian White traf zum zwischenzeitlichen 1:3 aus Sicht der immer noch sieglosen Maple Leafs.

Detroit Red Wings (3-3-1) - Colorado Avalanche (6-1-1) 3:4 n.P.: Für die Red Wings geht eine mäßige Saison mäßig weiter. Eine 2:0- und 3:2-Führung reichte gegen Colorado nicht zum vierten Saisonsieg. Justin Abdelkader und Todd Bertuzzi hatten den Champion von 2008 in Führung gebracht.

2:0 stand es auch noch nach fast 50 Minuten, doch dann sorgten Cody McLeod und Matt Duchene binnen weniger als drei Minuten für den Ausgleich der Gäste. Und auch auf Valtteri Filppulas 3:2 hatten die Avalanche die passende Antwort: McLeod markierte mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich. Im Shootout gelang dann Milan Hejduk die Entscheidung zugunsten Colorados.

New Jersey Devils (4-3-0) - Carolina Hurricanes (2-4-1) 2:0: In der letzten Saison warfen die Canes die Devils aus den Playoffs, diesmal gingen sie im Prudential Center leer aus.

Grund dafür war Devils-Goalie Martin Brodeur, der den 102. Shutout seiner NHL-Karriere verbuchte und damit nur noch einmal zu null halten muss, um Terry Sawchuks Liga-Rekord einzustellen. 26 Saves hatte der 37-Jährige am Ende zu Buche stehen, die Tore für die Devils erzielten Jamie Langenbrunner und Zach Parise.

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