NBA

Sheed entscheidet sich für Boston

Von SPOX
Rasheed Wallace und Kevin Garnett gehen ab der kommenden Saison gemeinsam auf Korbjagd
© Getty

Rasheed Wallace schließt sich für zwei Jahre den Boston Celtics an, Jason Kidd bleibt in Dallas. Allen Iverson will derweil des Geldes wegen in die Pampa wechseln.

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Mit Rasheed Wallace ist einer der begehrtesten Free Agents in diesem Jahr vom Markt. Der "Boston Herald" und der "Boston Globe" wurden von Wallace' Agent Bill Strickland unterrichtet, dass alle geplanten Meetings mit den Spurs, Magic und Mavericks abgesagt wurden, weil sich der 34-Jährige schon für die Boston Celtics entschieden habe.

Der 17-malige Champion wird Wallace für die kommenden zwei Jahre die Midlevel Exception von etwa fünf Millionen Dollar auszahlen.

Jetzt soll der Klub auch noch hinter Grant Hill her sein. Im Gegenzug könnte es passieren, dass Glen "Big Baby" Davis nicht nach Boston zurückkehrt.

Der Power Forward ist auch Free Agent, hat bisher aber noch kein neues Angebot der Celtics erhalten. Genauso wenig übrigens wie Leon Powe, dessen Verletzungen die Celtics wohl zum Nachdenken brachten.

Durchatmen, Dallas-Fans: Jason Kidd hat den Mavericks eine mündliche Zusage gegeben, dass er auch in Zukunft für das Team von Dirk Nowitzki spielen wird. Der 36-Jährige erhält einen Dreijahresvertrag über mehr als 25 Millionen Dollar.

Damit sind die New York Knicks, härtester Konkurrent der Mavs im Poker um Kidd, wohl endgültig aus dem Rennen. Auch wenn der Fall Turkoglu zeigt, dass nichts fix ist, solange es nicht wirklich fix ist.

Ist Memphis die Antwort? Allen Iverson ist einer von diesen Profis, die ihren Marktwert in diesen Tagen gnadenlos überschätzen. Er hatte wohl gehofft, mit Millionen vollgepumpt zu werden, wundert sich jetzt aber, dass Miami ihm zum Beispiel weniger als die Midlevel Exception anbot.

Da wolle Iverson aber eigentlich eh nicht hin. Stattdessen teilte sein Berater den Grizzlies mit, dass er gern für Memphis spielen würde. Warum Memphis? Weil er dort das meiste Geld bekommt.

PG-Suche in Philly: Weil sich die Verhandlungen mit Andre Miller hinziehen und kein Ende in Sicht ist, haben die Philadelphia 76ers bei Mike Bibby angefragt, ob er nicht Lust auf die Stadt der brüderlichen Liebe hat.

Hat er nicht, ließ er umgehend wissen. Er wolle in Atlanta bleiben. Die haben mit Jeff Teague aber gerade erst einen starken Point Guard gedraftet, zudem glaubt das Front Office weiterhin an Acie Law als Backup. Ob die Bibby also überhaupt noch wollen?

Herber Verlust für die Mavs? Brandon Bass ist derzeit heiß begehrt in der Liga. In einer Zeit, in der Big Men mit einem Mitteldistanzwurf eine Seltenheit sind, steht der Power Forward der Dallas Mavericks bei vielen Klubs weit oben auf der Liste.

Orlando, San Antonio, Charlotte und New Orleans sollen schon offiziell angefragt haben. Aber auch Dallas möchte Bass weiter unter Vertrag nehmen. Ende noch offen.

Rückkehr in die NBA: Nicht erst seit gestern gibt es Gerüchte, dass Josh Childress seinen Abstecher nach Europa schon nach einer Saison wieder beenden will.

Bisher wurde davon ausgegangen, dass der Flügelspieler wohl zu den Atlanta Hawks zurückkehren könnte. Doch noch heißer scheint aktuell der Flirt mit den Milwaukee Bucks zu sein. Erste Gespräche haben bereits stattgefunden.

Suns auf der Suche nach einem Big Man: Nachdem sich Phoenix von Shaquille O'Neal getrennt hat, muss jetzt natürlich ein Ersatzmann her. Einer von O'Neals Klasse ist freilich nicht zu haben, dafür schwirren die Namen durchaus potenter Rollenspieler im Raum herum: Channing Frye, Antonio McDyess, Sean May, Joe Smith und Chris Wilcox sollen Kandidaten sein.

Diese Liste ist im übrigen nahezu deckungsgleich mit der der Washington Wizards, die ebenfalls händeringend nach großen Leuten fahnden.

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