NHL

Coyotes bleiben in Phoenix

SID
Die Phoenix Coyotes dürfen trotz finanzieller Schwierigkeiten in ihrer Heimat bleiben
© Getty

Der bankrotte NHL-Klub Phoenix Coyote wird nicht nach Kanada umziehen. Ein Konkursgericht lehnte einen entsprechenden Antrag des Milliardärs Jim Balsillie ab.

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Das angerufene Konkursgericht in Phoenix untersagte den beantragten Umzug. Der Richter begründete das Urteil damit, dass die vom kanadischen Milliardär Jim Balsillie gesetzte Frist für eine Entscheidung bis zum 29. Juni keine ausreichende Zeit zur Prüfung aller bedeutsamen Rechtsaspekte erlauben würde. Balsillie wollte die Coyotes für 212,5 Millionen Dollar übernehmen.

Die Entscheidung ist ein Erfolg für die NHL sowie die Coyotes-Heimstadt Glendale. Beide Parteien hatten aus unterschiedlichen Gründen vehement für einen Verbleib des Teams in Arizona plädiert. Balsillie blieb damit schon zum dritten Mal mit dem Versuch des Kaufs eines NHL-Klubs erfolglos.

Vier Investoren zeigen Interesse an Übernahme

Die NHL hatte vor Gericht argumentiert, dass die Liga ungeachtet der Eigentumsrechte von Jerry Moyes grundsätzlich die Entscheidungshoheit über die Lizenzvergabe besitze und außerdem aufgrund der seit Monaten massiven Unterstützung des Klubs durch NHL-Millionen kein akuter Handlungsbedarf bestehen würde.

Darüber hinaus hätten vier Investoren unabhängig voneinander gegenüber der NHL Interesse an der Übernahme des Klubs signalisiert. Glendale hatte 183 Millionen Dollar in den Bau einer Arena für die Coyotes investiert und fürchtete, dass sich der Klub durch einen Umzug nach Kanada seiner Zahlungen für Miete und Leasinggebühren entziehen würde.

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