NBA

Celtics gewinnen dank Rajon Rondo

Von SPOX
Rajon Rondo (r.) erzielte in Toronto 15 Punkte
© Getty

Schnell, schneller, Rajon Rondo: Die Boston Celtics siegen bei den Toronto Raptors, weil Spielmacher Rondo einfach zu rasant war für die Gastgeber. Schlechte Nachrichten gab es derweil für Torontos Center Jermaine O'Neal.

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"Meep Meep!" - und das auf Dauerrotation. Die Toronto Raptors empfingen die Boston Celtics und mussten sich vorkommen wie Wile E. Coyote. Denn der Meister aus Beantown überrollte die Gastgeber und siegte am Ende klar mit 118:103.

Überragender Akteur dabei: Der Road Runner höchstpersönlich. Auch bekannt als Rajon Rondo. "Rajons Geschwindigkeit war der Schlüssel zu diesem Erfolg und schon viele zuvor. Er macht das Spiel für andere so viel leichter ", lobte Bostons Coach Doc Rivers.

Rondo, Garnett und Co. mit Pausen

Was Rivers meinte: Dank Rondos starker Leistung konnten er und seine Kollegen aus der Starting Five ausgiebig Verschnaufpausen einlegen.

Nur Ray Allen spielte länger als 30 Minuten und schwang sich auch zum Topscorer der Celtics auf (21 Punkte), ihm folgten Rondo (15 - zumeist leichte - Zähler in 26 Minuten) sowie Kevin Garnett (ebenfalls 15).

Rondo, von jeher einer der schnellsten Spieler der NBA, fühlt sich in seinem dritten Profi-Jahr endlich angekommen. "Ich glaube, dass ich jetzt zehnmal besser spiele als früher. Ich weiß mittlerweile besser, wann ich angreifen muss oder wann ich es ruhiger angehen lasse."

Toronto: Sorgen um O'Neal

Wesentlich angespannter die Stimmung bei den Raptors. Und das nicht nur wegen der Niederlage, bei der Chris Bosh (24) der eifrigste Punktesammler war.

Torontos verletzungsanfälliger Center Jermaine O'Neal meldete sich trotz Kniebeschwerden einsatzbereit, im zweiten Viertel musste er aber nach einem missglückten Sprungwurf dann doch ausgewechselt werden.

"Ich wollte meinem Team helfen, aber es war zu schmerzhaft", sagte O'Neal, der erst im Sommer aus Indianapolis nach Kanada gewechselt war. Glück im Unglück: Am Mittwoch gegen Charlotte soll er wieder einsatzfähig sein.

Detroit Pistons - Minnesota Timberwolves 80:106: Zwei Tage lang hatten seine Coaches und Mitspieler auf ihn eingeredet, dass er mit mehr Intensität spielen müsste. Randy Foye hat zugehört. Der Point Guard zeigte in Detroit mit 24 Punkten und 13 Assists seine beste Leistung der Saison.

Während Minnesota sich über den ersten Auswärtssieg freuen durfte, ist die Stimmung in Detroit nicht die beste. Seit Allen Iverson bei den Pistons ist, steht die Bilanz bei 4-5. Gegen Minnesota war Iverson (3/11, 9 Punkte) ganz schwach.

Denver Nuggets - Chicago Bulls 114:101: Iverson in Detroit läuft eher mäßig, Chauncey Billups in Denver läuft hervorragend. Für die Nuggets scheint sich der Trade gelohnt zu haben. Acht Siege in zehn Spielen seit Billups bei den Nuggets ist.

Gegen die Bulls erzielte Billups 21 Punkte und 8 Assists. Carmelo Anthony hatte nach zuletzt schwachen Wurfleistungen eine abendliche Extra-Schicht eingelegt. Gegen Chicago zahlte sie sich schon aus - 21 Punkte für Melo. Bei den Bulls war Ben Gordon mit 28 Punkten der Topscorer.

Los Angeles Lakers - Sacramento Kings 118:108: Die Lakers spielten zwar keine Defense, aber sie fuhren dank ihrer starken Offense den elften Sieg im zwölften Saisonspiel ein. Die Tiefe der Lakers ist beängstigend. Gegen Sacramento scorten acht Spieler zweistellig. Kobe Bryant erzielte 24 Zähler.

Da half den Kings auch eine starke Leistung von Bobby Brown nichts. Der Ex-Alba-Star kam auf 21 Zähler und 7 Assists.

Die Ergebnisse aus der vergangenen Nacht