IPC bietet Nordkorea Paralympics-Teilnahme an

SID
Nordkorea dürfte das erste Mal an Paralympics teilnehmen.
© getty

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat den Weg für die erste Teilnahme Nordkoreas bei Winterspielen freigemacht. Das IPC ludt das Nationale Paralympische Komitee des Landes zu den Paralympics in Pyeongchang (9. bis 18. März) ein und bot zwei Startplätze an.

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Diese sollen an die beiden nordischen Athleten Kim Jonghyon und Ma Yuchon gehen, die beide im Januar ihr Weltcupdebüt im baden-württembergischen Oberried gegeben hatten.

Sollte Nordkorea die Einladung annehmen, würden seine Athleten bei der Eröffnungsfeier gemeinsam mit den Südkoreanern unter einer Flagge einlaufen.

"Wir wollen, dass so viele Nationen wie möglich an den Paralympischen Winterspielen teilnehmen können und ich denke, dass die Teilnahme Nordkoreas ein sehr starke Botschaft wäre, dass Sport zum Frieden in der Welt beitragen kann", sagte IPC-Präsident Andrew Parsons: "Für beide Nationen wäre der gemeinsame Einlauf bei der Eröffnungs- und Schlussfeier ein historischer Moment."

Die verfeindeten Staaten Nord- und Südkorea hatten sich zuletzt allmählich angenähert. Seit Monaten arbeiten das IPC gemeinsam mit dem Organisationskomitee der Spiele, den nationalen Komitees sowie Regierungsmitgliedern an einer Teilnahme Nordkoreas. Bislang hatte die Volksrepublik nur bei den Paralympischen Sommerspielen 2012 und 2016 teilgenommen.

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