Schweden nehmen mit Mühe Revanche für 2002

SID
Henrik Tallinder (l.) und seine Schweden mussten gegen Weißrussland hart für den Erfolg arbeiten
© Getty

Während sich Titelverteidiger Schweden im zweiten Vorrundenspiel beim 4:2 gegen Weißrussland äußerst schwer tat, hatte Tschechien beim 5:2 gegen Lettland etwas weniger Mühe.

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Das Team um die Lokalmatadoren Daniel und Henrik Sedin besiegte in seinem zweiten Vorrundenspiel beim olympischen Turnier in Vancouver Weißrussland mit 4:2 (2:0, 1:1, 1:1) und nahm nur mit viel Mühe Revanche für die peinliche Viertelfinalpleite vor acht Jahren in Salt Lake City.

Etwas leichter fiel Tschechien mit Altstar Jaromir Jagr der 5:2 (3:0, 1:2, 1:0)-Sieg gegen Lettland. Der Olympiasieger von 1998, der zum Auftakt 3:1 im Bruderduell mit der Slowakei gewonnen hatte, führte nach 27 Minuten schon mit 4:0.

Daniel Sedin von den Vancouver Canucks brachte den achtmaligen Weltmeister bereits in der siebten Minute nach Zuspiel seines Zwillingsbruders Henrik in Führung.

Daniel Alfredsson von den Ottawa Senators in Überzahl (10.) und Johan Franzen von den Detroit Red Wings (30.) erhöhten auf 3:0. Alexander Kulakow (35.) und Dimitri Meleschko (52.), zwei der zwölf Spieler des Spengler-Cup-Siegers Dynamo Minsk im weißrussischen Team, machten die Partie wieder spannend.

Entscheidung kurz vor Schluss

Die 16.000 Fans im Canada Hockey Place feuerten daraufhin den Außenseiter mit lauten "Belarus, Belarus"-Rufen an. Erneut Alfredsson sorgte zehn Sekunden vor Schluss für die Entscheidung (60.).

Weißrussland, 2002 überraschend Olympia-Vierter, ist am Samstag (21.00 Uhr Ortszeit/Sonntag 6.00 MEZ) letzter Vorrundengegner der deutschen Mannschaft.

Schweden spielt am Sonntag (21.00 Uhr Ortszeit/Montag 6.00 MEZ) gegen den Erzrivalen Finnland um den Gruppensieg und den direkten Viertelfinaleinzug.

Blitzstart der Tschechen

Nach den Toren von David Krejci (3.), Tomas Plekanec (4.), Jagr mit seinem zweiten Turniertor (6.) und Tomas Kaberle (27.) deutete alles auf einen klaren Sieg der Tschechen hin.

Doch Kristaps Sotnieks (36.), der von der Stafbank zurückkam und allein vor Torhüter Tomas Vokoun verwandelte, und Girts Ankipans (39.) brachten die Letten zurück ins Spiel.

Das Team um die beiden DEL-Profis Arvids Rekis (EHC Wolfsburg) und Herberts Vasiljevs (Krefeld Pinguine) brachte den elfmaligen Weltmeister, der am Sonntag (12.00 Uhr Ortszeit/21.00 Uhr MEZ) gegen den aktuellen WM-Champion Russland um den Sieg in Gruppe B spielt, nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Patrik Elias traf 18 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.

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