Surfer Wilhelm schiebt sich auf Rang zwei vor

SID
Toni Wilhelm schob sich am sechsten Wettkampftag auf Rang zwei vor
© Getty

Der deutsche Surfer Toni Wilhelm hat seine Ambitionen auf eine Medaille auf dem olympischen Segelrevier in Weymouth untermauert. Dank eines zweiten und eines fünften Platzes in den beiden Wettfahrten am Donnerstag schob sich der 29-Jährige aus Dogern in der Gesamtwertung vom vierten auf den zweiten Rang vor.

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Wie die Männer haben auch die Frauen sechs der zehn Regatten vor dem abschließenden Medaillenrennen am Dienstag absolviert. Hier hat die deutsche Moana Delle als Gesamtvierte ebenfalls eine Medaille im Visier.

"Der Tag war nicht ganz so überragend, aber immer noch gut", sagte die Kielerin, die am Donnerstag die Plätze neun und fünf auf dem RS:X-Board einfuhr. Damit büßte sie vor dem Ruhetag der Surfer am Freitag einen Rang im Gesamtklassement ein: "Der Ruhetag kommt mir ganz gelegen, obwohl ich keine Wehwehchen habe. Ich werde mich ausruhen und viel schlafen."

Stanjek/Kleen mit Frühstart

Mit den Erfolgen der Surfer können die deutschen Segler bisher nicht mithalten. Das Starboot-Duo Robert Stanjek und Frithjof Kleen leistete sich im ersten der beiden Rennen am Donnerstag einen Frühstart und wurde disqualifiziert, in der zweiten Wettfahrt reichte es für die Berliner auch nur zum elften Platz.

In der Gesamtwertung fielen die Vizeweltmeister von 2011 nach nun acht von zehn Regatten vor dem Medaillenrennen am Sonntag vom achten auf den siebten Rang zurück.

Auch für die anderen Deutschen lief es am fünften Wettkampftag nicht wunschgemäß. Tobias Schadewaldt und Hannes Baumann (Kiel) zeigten mit den Plätzen sieben und 14 zwar leicht ansteigende Form, sind aber weiterhin nur 17. des Gesamtklassements.

In den ersten beiden Rennen im 470er reichte es für Ferdinand Gerz/Patrick Vollmann nur zu den Plätzen 15 und 17. Damit kommen die Münchener in der Gesamtabrechnung vorerst nicht über den 16. Rang hinaus.

Der Medaillenspiegel im Überblick