Zudem hat sie Berichte über eine Anti-Steffen-Stimmung innerhalb der deutschen Schwimm-Mannschaft heftig bestritten und als "Lüge" bezeichnet. "Natürlich zieht einen das runter. Es ist nicht konstruktiv, wenn man noch mal schnell schwimmen will. Vor allem wenn es Lügen sind, weil es mich bei anderen Menschen ganz schön unbeliebt und schlecht macht", sagte die 28 Jahre alte Berlinerin.
Ärger über Schonung bei Staffel
Fakt ist aber: Steffen hatte sich zum Auftakt als Startschwimmerin der 4x100 Meter Freistilstaffel auf Anweisung ihres Trainers Norbert Warnatzsch geschont und so das Vorlaufaus mitverschuldet. Dies stieß bei ihren Kolleginnen nicht auf Begeisterung.
Steffen wird nicht gerade großer Mannschaftsgeist nachgesagt. Bei der WM im Vorjahr reiste sie nach schwachen Leistungen fluchtartig aus Shanghai ab. Bei Olympia 2008 in Peking hatte sie komplett auf Starts in den Staffeln verzichtet, um sich auf ihre Einzelrennen zu konzentrieren.