Ermittlung gegen schwedischen Ringer Abrahamian

SID

Peking - Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat ein Disziplinarverfahren gegen den Ringer Ara Abrahamian eingeleitet.

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Der Schwede hatte aus Verärgerung über das verlorene Halbfinale in der Klasse bis 84 kg im griechisch-römischen Stil seine Bronzemedaillen nach der Siegerehrung achtlos auf die Matte geworfen. Welche Sanktionen ihn erwarten, ließ IOC-Sprecherin Emmanuelle Moreau allerdings offen.

Abrahamian hatte seine Aktion damit begründet, dass ihn "diese Medaille nicht interessiert. Ich wollte Gold." Der Olympia-Zweite von Athen fühlte sich in dem Halbfinalkampf gegen den späteren Olympiasieger Andrea Minguzzi aus Italien benachteiligt. Der Schwede erklärte nach dem Vorfall seinen Rücktritt.