Hammerwerferin Heidler verpasst Medaillenkampf

SID
Hammerwerfen, Heidler, Olympia, Peking
© Getty

Peking - Hammerwurf-Weltmeisterin Betty Heidler hat für eine weitere bittere Enttäuschung des deutschen Leichtathletik-Teams bei den Olympischen Spielen gesorgt. Die Frankfurterin verpasste am Mittwoch in Peking das Finale der acht Besten.

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Nachdem sie zweimal das vier Kilo schwere Gerät in den Käfig geschleudert hatte und im dritten Durchgang nur auf 70,06 Meter und Rang neun kam, musste sie noch vor dem Medaillenkampf ihre Tasche packen.

Gold gewann Oksana Miankowa aus Weißrussland. Die Weltjahresbeste kam auf 76,34 Meter. Rang zwei belegte die Kubanerin Yipsi Moreno mit 75,20 Metern. Bronze ging an Zhang Wenxiu (China/74,32)

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"Das ist nicht das Ergebnis, das ich mir erwünscht habe", sagte die 24-Jährige. "Wenn man so schlecht reinkommt und weiß, es ist Olympia, spielen auch die Nerven eine Rolle."

Die einzige Weltmeisterin im 59-köpfigen deutschen Team gehörte in diesem Wettbewerb zumindest zum erweiterten Favoritenkreis. In der Qualifikation hatte sie die siebtbeste Weite erzielt. Noch immer warten die deutschen Leichtathleten in Peking auf die erste Medaille.