Südkorea erhöht Erfolgsprämien

SID

Seoul - Südkorea hat die Erfolgsprämien für seine Athleten bei den Olympischen Spielen in Peking im Vergleich zu Athen vor vier Jahren mehr als verdoppelt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Wie das Ministerium für Tourismus, Sport und Kultur in Seoul mitteilte, soll eine Goldmedaille mit 50.000 Dollar (etwa 31.200 Euro) belohnt werden. Das Ministerium zahle 40.000 Dollar und das Nationale Olympische Komitee (NOK) lege 10.000 Dollar drauf, sagte ein Bemater der Abteilung für Internationalen Sport.

Bei den Sommerspielen 2004 in Athen habe die Prämie für einen Olympiasieg 20.000 Dollar betragen. Für Silber in Peking werden danach noch 25.000 und für Bronze 15.000 Dollar gezahlt.

Bei Medaille von Wehrpflicht befreit

Ein besonderer Anreiz für die männlichen Sportler besteht auch diesmal wieder darin, dass alle Medaillengewinner - egal ob Gold, Silber oder Bronze - von der Wehrpflicht befreit werden. In Südkorea dauert der Wehrdienst mindestens zwei Jahre.

Die südkoreanische Olympia-Delegation für die Wettkämpfe in Peking im nächsten Monat besteht den Angaben zufolge aus 388 Athleten, Trainern und Funktionären. Der Gruppe gehören 160 Athleten und 107 Athletinnen an.

Die südkoreanische Olympia-Mannschaft, deren größte Stärken traditionell in den Disziplinen Bogenschießen, Badminton und Taekwondo liegen, hofft, den 9. Platz im Medaillenspiegel der Spiele von Athen übertreffen, zumindest aber wiederholen zu können.