Rösler und Walzik aus Kader gestrichen

SID

Nürtingen - Zwei Tage vor der endgültigen Nominierung seines Olympia-Teams hat Handball-Bundestrainer Armin Emrich seinen Kader auf 18 Spielerinnen verringert. Aus seinem vorläufigen Aufgebot strich er die beiden Nürnbergerinnen Ania Rösler und Sara Walzik.

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Am 19. Juli muss Emrich dann die 14 Spielerinnen plus eine Reservistin benennen, die mit nach Peking fahren. "Wegen der vom DOSB terminierten Olympia-Einkleidung musste ich der Mannschaft eine Vorentscheidung mitteilen. Die Nominierung erfolgt allerdings erst nach den Spielen gegen Schweden", sagte Emrich.

In zwei Länderspielen trifft der WM-Dritte am Samstag in Mannheim und am Sonntag in Stuttgart ebenso wie die Männer-Nationalmannschaft jeweils auf Schweden. Nach dem ersten Vergleich werden sowohl bei den Frauen als bei den Männern die Olympia-Aufgebote zur Meldung an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominiert.

"Unglaublich harte Entscheidung"

Wie schon vor der WM im Vorjahr in Frankreich musste auch diesmal Ania Rösler den Kürzeren gegenüber einer Konkurrentin ziehen. Die Rolle als Nummer zwei im linken Rückraum hinter Welthandballerin Nadine Krause übernimmt Laura Steinbach (Leverkusen). "Das ist für mich eine unglaublich harte Entscheidung gewesen", sagte Emrich, "wir haben uns offen miteinander ausgetauscht, aber das sind die schwierigen Stunden eines Trainers."

Bei den Linksaußen sprach die internationale Wettkampferfahrung im Vergleich mit Sara Walzik für das bei der WM erfolgreich erprobte Gespann Nadine Härdter (Thüringer HC) und Mandy Hering (FHC Frankfurt/Oder).