DHB-Frauen verspielen Führung

SID

Mannheim - Die deutschen Frauen haben auf dem Weg zu den Olympischen Spielen einen Dämpfer durch Gruppengegner Schweden hinnehmen müssen.

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Der WM-Dritte vergab in der Schlussphase einen möglichen Sieg und kam in Mannheim nicht über ein 21:21 (12:9) gegen die Skandinavierinnen hinaus. Die rund 5500 Zuschauer in der SAP-Arena sahen ein umkämpftes Spiel, in dem Bundestrainer Armin Emrich seinen Olympia-Kader testete. Das 14-köpfige Aufgebot für Peking plus einer Reservistin musste er am Abend benennen.

In dem Vorspiel für das Männer-Duell zwischen Weltmeister Deutschland und Rekord-Europameister Schweden waren Nadine Krause (5/2), die mit ihrem Treffer in letzter Minute das Remis rettete, und Grit Jurack (5) die besten deutschen Werferinnen. Beide Mannschaften treffen am 20. Juli in Stuttgart und in der Vorrunde in Peking am 15. August erneut aufeinander.

Woltering stoppt Schwedinnen

Der Gastgeber fand erst nach zähem Beginn besser ins Spiel. Beide Mannschaften offenbarten große Probleme in der Spielanlage. Zwar bestimmte die DHB-Auswahl das Geschehen und setzte sich auf 6:3 (18.) ab. Sicherheit zog trotzdem nicht in die Aktionen ein.

Die Schwedinnen blieben auf Tuchfühlung und hatten Chancen zum Ausgleich. Dies jedoch vereitelte die glänzend aufgelegte Torhüterin Clara Woltering (Leverkusen), die ihre Rückenblessur auskuriert hat.

Auch dank ihrer Paraden ging der Gastgeber mit einer 12:9-Führung in die Pause. Nach Wiederanpfiff erwischte die DHB-Auswahl einen Blitzstart und zog auf 15:10 (34.) davon. Diesen Vorsprung verspielte der Gastgeber durch Unkonzentriertheiten in der Schlussphase und musste mit dem Remis zufrieden sein.