Entschuldigung für angedrohte Sperrung

SID

Qingdao - Die chinesischen Olympia-Veranstalter haben ihre angekündigte Sperrung des Olympia-Reviers wieder rückgängig gemacht und sich für mögliche Unannehmlichkeiten bei den nationalen Segelverbänden entschuldigt.

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Die Sperrung war am Montagnachmittag für Dienstagmorgen (8.00 Uhr Ortszeit) angekündigt worden, aber noch in der Nacht zum Dienstag mit einer Entschuldigung des Organisationskomitees (BOCOG) wieder aufgehoben worden.

Wie das BOCOG erklärte, habe es sich bei der angeblichen Anordnung vom Montag um einen Fehler gehandelt. Eine E-Mail entsprechenden Inhalts sei fälschlicherweise an die nationalen Segelverbände verschickt worden.

Dichter Nebel verhindert Training 

Der Vorgang sei mittlerweile aufgeklärt und eine zweite Benachrichtigung bereits an die Verbände gegangen. Beim Deutschen Segler-Verband (DSV) ging die entsprechende Entschuldigung am Dienstagmorgen - um 4.04 Uhr - per E-Mail ein.

Segeln konnten die Aktiven aber trotzdem nicht. Sowohl Aktivensprecherin und Yngling-Steuerfrau Ulrike Schümann (Berlin) als auch Tornado-Steuermann Johannes Polgar (Dänisch-Nienhof) berichteten von dichtem Nebel. Die Sichtweite betrage derzeit weniger als zehn Meter, sagte Polgar.

Im Kampf gegen die Algenplage haben die Veranstalter inzwischen nach dem Einsatz von 139.000 Hilfskräften und Soldaten Fortschritte gemacht. Es sei nicht mehr so schlimm wie vorher, bestätigte Ulrike Schümann. Trotz vereinzelter Algen seien die Gewässer segelbar.