Biathlon: Philipp Nawrath verliert Gelbes Trikot - Norwegen schlägt zurück

Von Stats Perform/SID
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Biathlet Philipp Nawrath hat beim Auftaktrennen in Hochfilzen sein Gelbes Trikot verloren. Der 30-Jährige belegte im Sprint über 10 Kilometer nach drei Schießfehlern nur den 34. Platz und musste Rang eins im Gesamtweltcup an den Schweden Sebastian Samuelsson (1 Fehler/+10,0 Sekunden) abgeben, der Dritter wurde.

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"Viel zu viel Rückstand im Laufen. Ich kann es mir nicht genau erklären", haderte Nawrath am ZDF-Mikrofon, der aber dennoch optimistisch blieb: "Es bleibt weiter die Attacke nach vorne. Mund abputzen, weiter gehts."

An der Spitze feierten die Norweger eine Rückkehr zu ihrer Dominanz aus der Vorsaison. Tarjei Bö (0) setzte sich vor seinem Landsmann Sturla Holm Laegreid (0/+4,9) durch. Bester Deutscher wurde Ex-Weltmeister Benedikt Doll als Siebter (1/+31,1), Johannes Kühn auf Platz neun (1/+40,1) und Justus Strelow auf Rang 15 (0/+1:09,0 Minuten) rundeten das erneut gute deutsche Mannschaftsergebnis ab.

Für die Biathleten geht es am Samstag in Österreich mit der Verfolgung weiter (12.15 Uhr). Zum Abschluss der zweiten Weltcup-Station des Winters wartet dann am Sonntag der Staffel-Wettbewerb (11.30 Uhr/alles ARD und Eurosport).

Biathlon: Sprint der Herren in Hochfilzen zum Nachlesen im Liveticker

Fazit: Norwegen schlägt zurück Nach dem noch etwas holprigen Weltcup-Auftakt von Östersund hat Team Norwegen die Hierarchie wieder hergestellt. Zwar sah lange Zeit vieles nach einem Doppel-Erfolg für Schweden aus, jedoch reichte es für Sebastian Samuelsson und Martin Ponsiluoma am Ende nicht, weil mit Tarjei Bö und Sturla Holm Laegreid zwei schnelle Norweger fehlerfrei blieben. Auf der Schlussrunde konnte sich Bö an Laegreid vorbeischieben und den Weltcup-Erfolg sichern. Johannes Dale-Skjevdal und Vetle Sjaastad Christiansen komplettierten die Top 6, weshalb die ersten sechs Ränge allesamt in skandinavischer Hand lagen. Ein Stück weit ist also wieder Normalität eingekehrt, wenngleich man insbesondere die Franzosen in den Top 10 vermisst.

Tsourekas mit solider Schieß-Leistung Der Grieche Tsourekas kommt als einer der letzten Starter ins Ziel. Der Exot hat mit insgesamt zwei Fehlern ein ordentliches Schieß-Ergebnis geliefert, läuferisch aber etwa fünf Minuten verloren, weshalb er die Top 60 klar verpasst.

Burkhalter auf Rang 25 Der fehlerfreie Burkhalter schiebt sich mit letzter Kraft ins Ziel und muss sich dann erstmal in Richtung Boden begeben und kräftig durchatmen. Auf der Anzeigetafel leuchtet die 25 auf. Ein gutes Ergebnis. Damit liegt er unmittelbar vor David Zobel.

Burkhalter im Fernduell mit Leitner Burkhalter läuft eine solide Schlussrunde und hat bislang nicht so viele Plätze verloren. Bei der letzten Zwischenzeit vor dem Ziel wird er auf Rang 25 geführt und liegt damit einen Platz vor Clemens Leitner, der im Ziel 28. ist. Der Österreicher hat heute aber auch nur die 53.-beste Laufzeit gezeigt.

Claude chancenlos Inzwischen sind 84 Athleten im Ziel angekommen, während sich auch die letzten Skijäger auf die Schlussrunde begeben. Gerade kommt Emilien Claude ins Ziel, der nach zwei Fehlern im Stehendschießen jedoch alle Chancen verspielt hat. Der Franzose erreicht nur Rang 53. Das wird nur mit Ach und Krach für die Verfolgung reichen. Generell konnten die Franzosen heute nicht überzeugen. Der beste der Bleus war Quentin Fillon Maillet auf Rang elf.

Erleichterung im Team Norge In den Gesichtern der norwegischen Betreuer und Athleten macht sich Erleichterung und auch ein Stück Genugtuung breit, nachdem die Wickinger in Östersund ja insbesondere gegenüber den Deutschen ein wenig das Nachsehen hatten. Die Performance heute war jedoch mal wieder gigantisch.

Heute kein Ski-Vorteil für Deutschland Benedikt Doll erklärt im ARD-Interview, dass er zwar mit dem Laufen einigermaßen zufrieden war, jedoch Teamkollegen angedeutet haben, dass der Ski nicht auf absolutem Top-Niveau war. Dies erklärt wohl auch, dass es mannschaftlich nicht ganz so gut lief, wie noch in Östersund.

Burkhalter mit tollem Schießen Joscha Burkhalter zeigt nach null Fehlern liegend auch null Fehlern stehend. Der Schweizer reiht sich nach dem zweiten Schießen auf dem 19. Platz ein und hat rund eine Minute Rückstand. Jetzt heißt es, nochmal alles aus sich herauszuholen.

Komatz überzeugt Der beste Österreicher am heutigen Tage ist David Komatz. Mit einem fehlerfreien Schießen hat er die Basis für einen starken 19. Platz gelegt. Es sieht auch danach aus, als könne er sich unter den Top 20 halten. Viele schnelle Leute sind nicht mehr auf der Strecke.

Eder nicht gestartet Simon Eder, der eigentlich mit der Startnummer 96 ins Rennen hätte gehen sollen, wird in der Liste als DNS geführt. Warum der Routinier seine Teilnahme absagen musste, ist nicht näher bekannt.

Hofer mit starken Ergebnis Ein starkes Rennen hat heute auch der erfahrene Südtiroler Lukas Hofer gezeigt, der im Ziel mit einem Fehler als elfter geführt wird.

Laegreid auf Rang zwei Es reicht nicht ganz! Ein erschöpfter, aber glücklicher Sturla Holm Laegreid überquert mit 4,9 Sekunden Rückstand auf Tarjei Bö die Ziellinie. Damit gehen die Ränge eins und zwei heute an Norwegen. Aus deutscher Sicht bleibt festzuhalten, dass man von den Skandinaviern heute ein wenig entzaubert wurde.

Jacquelin geschlagen Jacquelin (FRA) reiht sich im Ziel mit zwei Fehlern auf dem zwölften Rang ein. Doch jetzt gilt die Aufmerksamkeit Sturla Holm Laegreid, der in der letzten Zwischenzeit zwei Sekunden Rückstand hatte und sich jetzt in die letzte Abfahrt begibt.

Laegreid verliert weiter an Boden Laegreid geht zunehmend schwerer. Bei der vorletzten Zwischenzeit vor dem Ziel hat er nur noch wenige Zehntel Vorsprung und müht sich mit gequälter Miene über den Übergang. Die Kraft scheint langsam auszugehen.

Laegreid verliert ein paar Sekunden Laegreid muss auf der Schlussrunde kämpfen. Der Norweger liegt nur noch mit 2,5 Sekunden in Führung und noch steht ein ganz langer Anstieg bevor.

Sturla Holm Laegreid führt nach dem zweiten Schießen Das Imperium schlägt zurück! Laegreid trifft auch stehend alle fünf Schuss und führt nach dem zweiten Schießen mit vier Sekunden vor Tarjei Bö. Was für eine Auferstehung, nachdem für Laegreid in Östersund praktisch gar nichts ging.

Tarjei Bö führt im Ziel Tarjei Bö absolviert mit zehn Treffern und einer starken Lauf-Performance ein mehr oder weniger perfektes Rennen und hat auch auf der Schlussrunde noch genug Power. Der Routinier schiebt sich im Ziel auf Rang eins, jedoch ist auch Sturla Holm Laegreid noch mit starken Zwischenzeiten auf der Strecke.

Kühn im Ziel auf Rang sieben Johannes Kühn gibt auf der Zielgeraden alles und reiht sich auf Rang sieben - und damit zwei Positionen hinter Benedikt Doll - ein.

Schwedische Doppelführung Und schon ist der dritte Rang für Christiansen dahin. Martin Ponsiluoma konnte die Pace von seinem Teamkollegen Sebastian Samuelsson auf der Schlussrunde nicht mitgehen, platziert sich aber auf dem zweiten Rang.

Christiansen vorerst dritter Christiansen reiht sich im Ziel hinter Samuelsson und Dale-Skjevdal auf dem dritten Rang ein. Mit dem Podium wird es aber nichts werden.

Kühn mit einem Fehler Johannes Kühn verfehlt stehend einen Schuss. Trotzdem wird der laufstarke Deutsche ein gutes Ergebnis heimfahren. David Zobel hat mit zwei Fehler stehend keine Chance mehr auf einen Top-Platz.

Tarjei Bö läuft Sieg entgegen Samuelsson übernimmt im Ziel die Spitze, muss aber um den Sieg fürchten. Martin Ponsiluoma ist nach dem zweiten Schießen um eine Zehntel vorne und Tarjei Bö liegt sogar mit 14 Sekunden vorne. Der norwegische Routinier ist damit der heißeste Anwärter auf den Sieg.

Christiansen mit einem Fehler Christiansen wird seinem Ruf als blendender Schütze fast gerecht. Der Norweger trifft die ersten vier Schuss, setzt aber den letzten Schuss daneben. Zudem hat er relativ langsam geschossen, weshalb es schwierig mit einem Podiumsplatz wird.

Doll vorerst auf Rang zwei Benedikt Doll übernimmt im Ziel den zweiten Rang, wird aber einen Podiumsplatz voraussichtlich verpassen. Samuelsson ist auf der Schlussrunde und auch der ein oder andere Norweger ist gut unterwegs.

Rees mit zwei Fehlern stehend Mit einem fehlerfreien Liegendschießen macht sich Roman Rees auf zum Stehendanschlag. Dort läuft es aber nicht wie erhofft. Mit zwei Fehlern schießt sich der Sieger aus dem Östersund-Einzel raus.

Strelow muss auf der Strecke federn lassen Justus Strelow liegt als dritter mit seinen null Fehlern im Ziel 49 Sekunden hinter Johannes Dale-Skjevdal, der heute förmlich geflogen ist. Benedikt Doll wird die Linie gleich passieren und wohl Rang zwei einnehmen. Derweil trifft Kühn liegend alle fünf Schuss.

Samuelsson stehend fehlerfrei Sebastian Samuelsson hat stehend alle fünf Scheiben getroffen und liegt nach dem zweiten Schießen mit sieben Sekunden vor Giacomel. Jener Italiener hat in der Schlussrunde ordentlich verloren und liegt im Ziel 14 Sekunden hinter Johannes Dale-Skjevdal.

Leitner läuferisch hinterher Felix Leitner fehlen im Ziel trotz zweier fehlerfreien Schieß-Einlagen 1:20 Minuten auf Johannes Dale-Skjevdal. Derweil rackert sich Benedikt Doll auf der Schlussrunde ab. Der Deutsche hat zwar Giacomel auf der Schlussrunde überholt, kann aber die Pace von Johannes Dale-Skjevdal nicht ganz mitgehen.

Christiansen liegend fehlerfrei Der norwegische Super-Schütze Christiansen trifft liegend wie gewohnt alle fünf Schuss und liegt mit nur neun Sekunden auf Johannes Thingnes Bö auf dem zweiten Platz. Der Überflieger der vergangenen Jahre hat ja aber im zweiten Schießen gepatzt. Christiansen ist ein ganz heißes Eisen auf den Sieg.

Johannes Thingnes Bö verschießt möglichen Sieg Johannes Thingnes Bö patzt! Der Norweger kommt mit einem großen Vorsprung zum Stehendschießen und feuert die fünf Patronen in Windeseile heraus. Dabei lässt er jedoch drei Scheiben stehen. Damit kommt auch er heute nicht auf das Podium.

Johannes Thingnes Bö verschießt möglichen Sieg Johannes Thingnes Bö patzt! Der Norweger kommt mit einem großen Vorsprung zum Stehendschießen und feuert die fünf Patronen in Windeseile heraus. Dabei lässt er jedoch drei Scheiben stehen. Damit kommt auch er heute nicht auf das Podium.

Leitner mit Doppel-Null - Doll mit einem Fehler Felix Leitner hat im Übrigen auch zweimal die Null stehen. Läuferisch spielt er aber nicht vorne mit. Demnach hat er nach dem zweiten Schießen 33 Sekunden Rückstand. Benedikt Doll verfehlt stehend die erste Scheibe, ist in Summe aber gut unterwegs. Der laufstarke Athlet könnte Giacomel auf der Schlussrunde gefährlich werden.

Giacomel und Strelow mit Doppl-Null Giacomol trifft auch im zweiten Schießen alle fünf Schuss und reiht sich rund zehn Sekunden vor Dale-Skjevdal ein. Diesen Vorsprung zu halten, dürfte jedoch schwierig werden. Justus Strelow schießt auch ganz ruhig und konsequent und trifft alle fünf Schuss stehend. Der Deutsche hat trotzdem etwa 15 Sekunden Rückstand auf Giacomel.

Nawrath mit weiterem Fehler Samuelsson verfehlt den letzten Schuss liegend und kann nicht vorne angreifen. Dies gilt auch für Philipp Nawrath, der stehend eine weitere Scheibe verfehlt und wieder in die Runde muss. Sein Rückstand auf Dale-Skjevdal beträgt eine Minute.

Drei Fehler von Vebjörn Sörum Der norwegische Shooting-Star Vebjörn Sörum hat Probleme beim Schießen. Die ersten beiden Schuss verfehlt er, ehe er die Visiereinstellung verändert und zumindest zwei der letzten drei Schuss trifft. Trotzdem sind insgesamt drei Fehler zu viel.

Bö schneller als Doll Die Führung von Benedikt Doll hat leider nicht lange gehalten, weil Johannes Thingnes Bö stark schießt und in der Loipe nochmal eine Spur stärker unterwegs ist. Währenddessen hat Johannes Dale-Skjevdal stehend einen weiteren Fehler geschossen. Dennoch könnte das zu einem Top-10-Ergebnis reichen.

Doll in Führung Bärenstark! Doll schießt schnell und sicher und stellt eine deutliche Bestzeit nach dem Liegendanschlag auf. Der deutsche Routinier liegt elf Sekunden vor Giacomel.

Stalder mit Fehler Sebastian Stalder aus der Schweiz leistet sich einen Fehler und nimmt diesen zähneknirschend hin. Zu den lautstärksten Athleten gehört er schließlich nicht und ist auf ein gutes Schießen angewiesen.

Tolles Schießen von Strelow Justus Strelow benötigt gerade mal 24 Sekunden, um alle fünf Scheiben weiß zu machen. Der Youngster ist auch läuferisch ordentlich unterwegs und reiht sich 0,5 Sekunden hinter Giacomel auf dem zweiten Rang ein. Klasse!

Tommaso Giacomel mit fünf Treffern Noch immer führt Dale-Skjevdal nach dem Liegendanschlag. Dies dürfte sich jedoch in wenigen Momenten ändern, weil Tommaso Giacomel alles getroffen hat und auf Bestzeit-Niveau unterwegs ist.

Nawrath schießt zwei Fehler Für Philipp Nawrath ist die Chance auf eine Top-Platzierung leider schon dahin. Der Mann im gelb-roten Trikot verfehlt die Scheiben drei und vier und muss zweimal in die Runde. Auch läuferisch kommt er nicht ganz an sein in Östersund gezeigtes Niveau heran.

Leitner fehlerfrei Felix Leitner schießt wie gewohnt souverän und trifft alle Scheiben. Trotzdem liegt er sieben Sekunden hinter Dale-Skjevdal, der ja einen Fehler hatte.

Doll und Johannes Thingnes Bö unterwegs Benedikt Doll und Johannes Thingnes Bö sind mit den Nummern 19 und 21 auf der Strecke. Derweil hat Philipp Nawrath neun Sekunden auf Dale-Skjevdal verloren. Das ist schon ein wenig viel.

Johannes Dale-Skjevdal mit einem Fehler Der Italiener Bionaz schießt verhalten, räumt aber alle fünf Scheiben weg. Dies misslingt dem Norweger Johannes Dale-Skjevdal, der die erste Scheibe verpasst. Der laufstarke 26-Jährige ist aber trotzdem ähnlich gut unterwegs wie der fehlerfreie Bionaz.

Strelow gestartet Justus Strelow hat sein Rennen inzwischen auch aufgenommen. Der Super-Schütze braucht heute die Null, um ganz weit vorne landen zu können.

Nawrath gut unterwegs Die Angangszeit von Philipp Nawrath ist in Ordnung. Zwar liegt er 1,7 Sekunden hinter Johannes Dale-Skjevdal, jedoch belegt er den zweiten Platz. Der schnelle Norweger hat seinen Vorsprung auf Bionaz bei der zweiten Zwischenmarke auf knapp 15 Sekunden ausgebaut.

Leitner mit langsamen Start Leitner liegt bei 1,2 Kilometern mit 8,5 Sekunden hinter Johannes Dale-Skjevdal zurück und rangiert von sechs Athleten auch nur den sechsten Platz. Auf der Strecke läuft es für den Österreicher einfach nicht so.

Nawrath unterwegs Wir werfen einen Blick auf das rot-gelbe Trikot. Dieses wird am heutigen Tage von Philipp Nawrath getragen. Der erste deutsche Starter macht sich mit dynamischen Stockschüben auf den Weg und dürfte mit ordentlich Rückenwind aus dem Saison-Auftakt über die Strecke gleiten.

Johannes Dale-Skjevdal nach 1,2 Kilometern vorne Johannes Dale-Skjevdal ist wie erwartet schnell unterwegs und liegt bei 1,2 Kilometern bereits 6,6 Sekunden vor dem Italiener Bionaz.

Leitner am Start Dmytro Pidruchnyi (Ukraine) hat sich auf die erste Schleife gemacht und nun steht auch schon Felix Leitner bereit. Der junge Österreicher hat in den letzten Jahren ein wenig geschwächelt, kann aber mit einer guten Schieß-Leistung vielleicht vor eigenem Publikum überzeugen.

Johannes Dale-Skjevdal gestartet Johannes Dale-Skjevdal ist als erster Norweger unterwegs. Der 26-Jährige hat immer wieder Probleme beim Stehendschießen, kann aber auf der Loipe einiges an Boden gewinnen.

Strolia auf der Strecke Vytautas Strolia ist für Litauen auf der Strecke. Der 31-Jährige gehört zu den Underdogs, ist jedoch vereinzelt zu guten Ergebnissen im Stande.

Bionaz eröffnet den heutigen Sprint Didier Bionaz befindet sich im Starthäuschen und ist bereit, dass Rennen zu eröffnen. Der Italiener gehört nicht zum Favoritenkreis, jedoch wird schon mit Startnummer drei mit dem Norweger Johannes Dale-Skjevdal ein ganz schneller Mann auf die Strecke gehen.

Gleich geht es los! In wenigen Minuten wird der Italiener Didier Bionaz mit der Startnummer eins auf die erste Runde gehen. Die äußeren Bedingungen sind exzellent, selbst wenn leider kein strahlender Sonnenschein, sondern eher eine trübe Wolkenmischung vorherrscht. Der Wind ist eher schwach und dürfte für keine größeren Schwierigkeiten sorgen.

Eder und Leitner für Österreich dabei - Hartweg fehlt den Eidgenossen Die beiden besten Österreicher, Clemens Leitner und Simon Eder, werden mit den Startnummern sechs und 97 an den Star gehen. Man darf gespannt sein, ob der Routinier mit der Entscheidung, in die letzte Startgruppe zu gehen, ins Schwarze trifft. Aus Sicht der Eidgenossen fehlt mit Niklas Hartweg der mit Abstand stärkste Athlet aufgrund einer Corona-Erkrankung. Sebastian Stalder (Startnummer 16) dürfte am heutigen Tage die besten Chancen auf eine gute Platzierung haben.

Die deutschen Starter Die DSV-Skijäger sind grandios in die Saison gestartet und dürfen auch heute wieder von Podestplätzen träumen. Philipp Nawrath führt die Weltcup-Wertung an und hat als starker Läufer insbesondere im Sprint-Format seine Stärken. Für den Weltcup-Vierten Justus Strelow gilt das nicht unbedingt, jedoch hat er sich auch im läuferischen Bereich deutlich gesteigert. Beide werden sehr früh mit den Starnummern neun und 14 an den Start gehen. Es folgen Benedikt Doll (19) und Roman Rees (33), die auch gute Chancen auf eine Top-8-Platzierung haben. David Zobel (38) und Johannes (47) werden die letzten deutschen Athleten auf der Strecke sein und wollen sich einen Platz unter den besten 15 sichern.

Die heutigen Favoriten Trotz des aus seiner Sicht mäßigen Saisonstart muss man Johannes Thingnes Bö (Startnummer 21) natürlich auf dem Zettel haben. Dies gilt auch für seinen Bruder Tarjei Bö, der mit der Nummer 49 am Start steht. Einen ganz starken Eindruck hat in Östersund Sebastian Samuelsson (Nummer 28) gemacht und könnte insbesondere in der Loipe ein Maßstab sein. Ein weiterer Kandidat ist der überragende Schütze Vetle Sjaastad Christiansen mit der Startnummer 39. Sicherlich werden aber auch die Franzosen und Deutschen ein Wörtchen mitreden wollen.

Das heutige Format Für die Biathleten gilt es im Rahmen des heutigen Sprints ingesamt zehn Kilometer und zwei Schießen zu absolvieren. Nach der ersten Schleife wird wie gewohnt im Liegendanschlag geschossen, wobei jeder Fehler mit einer Strafrunde (ca. 20-22 Sekunden) bestraft wird. Nach der zweiten Laufrunde steht der Stehendanschlag auf dem Programm, nach dem es auch für jeden Fehler in die Extra-Runde geht. Die Entscheidung fällt auf der abschließenden Laufrunde. Am heutigen Tage sind exakt 100 Athleten am Start, die im Zeit-Intervall von 30 Sekunden auf die Strecke geschickt werden.

vor Beginn Das Rennen in Österreich beginnt um 11.30 Uhr.

vor Beginn Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des Sprints der Männer in Hochfilzen.

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Biathlon: Sprint der Herren in Hochfilzen heute live im TV und Livestream

Die ARD zeigt den Sprint der Herren heute live ab 11.25 Uhr im Free-TV und im Livestream auf sportschau.de und in der ARD-Mediathek. Auf Eurosport 1 seht Ihr das Spektakel ab 12.00 Uhr im Free-TV und ab 11.15 Uhr auf Eurosport 2 im Pay-TV. Der Sportsender zeigt das Rennen zudem im Livestream auf discovery+.

Als DAZN-Kunden habt Ihr ebenfalls die Option den Sprint im Livestream zu erleben. Auf DAZN findet Ihr die Übertragung von Eurosport. Hier findet Ihr die Infos zu den verschiedenen DAZN-Abos.

Biathlon: Das Weltcupwochenende in Hochfilzen im Überblick

DatumStartEvent
8.1211.30 UhrSprint (Männer)
8.1214.25 UhrSprint (Frauen)
9.1212.15 UhrVerfolgung (Männer)
9.1214.45 UhrVerfolgung (Frauen)
10.1211.30 UhrStaffel (Frauen)
10.1214.15 UhrStaffel (Männer)