Machata: Sperre aufgehoben

SID
Manuel Machata wird sich gehäuft in der Nachwuchsarbeit engagieren (müssen)
© getty

Bobpilot Manuel Machata hat im Rechtstreit mit dem Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) einen Sieg auf ganzer Linie eingefahren. Der in der "Kufen-Affäre" in Verruf geratene Ex-Weltmeister erwirkte eine Rücknahme der einjährigen Wettkampfsperre sowie der 5000-Euro-Geldstrafe.

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Zudem einigten sich beide Parteien auf eine weitere Zusammenarbeit. Machata (29) wird sich dafür künftig verstärkt in der Nachwuchsarbeit einbringen müssen.

"Manuel Machata ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nicht nur, weil die Sperre und die Geldstrafe zurückgenommen wurde, sondern auch, weil der Verband sich dazu bekannt hat, weiterhin mit ihm zusammenzuarbeiten. Er will seine Karriere im Verband fortsetzen", sagte Machatas Anwalt Thomas Fleichser dem "SID" und betonte: "Juristisch bleibt nichts an ihm hängen."

"Angelegenheit endgültig erledigt"

Der Verband teilte lediglich mit: "Mit dieser Einigung blicken Manuel Machata und der BSD in die sportliche gemeinsame Zukunft und betrachten die Angelegenheit für endgültig als erledigt."

Der nicht für Sotschi qualifizierte Potsdamer Machata hatte seine Kufen an den russischen Doppel-Olympiasieger Alexander Subkow weitergegeben.

Der BSD sah darin ursprünglich ein "verbandsschädigendes Verhalten" und verhängte gegen den Vierer-Weltmeister von 2011 eine einjährige Wettkampfsperre und eine 5000-Euro-Geldstrafe.

Dagegen hatte Machata Einspruch eingelegt. "Mit Kaderverlust, Sporthilfe, Bundeswehr wäre meine komplette Existenz weg", hatte der Bobpilot gesagt.

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