Vogt verpasst Sieg nur hauchdünn

SID
Carina Vogt flog in Tschaikowski nur knapp an einem historischen Sieg vorbei
© getty

Carina Vogt hat den ersten Weltcup-Sieg einer deutschen Skispringerin nur knapp verpasst. Die 21-Jährige aus Degenfeld musste sich im russischen Tschaikowski nur um 0,9 Punkte der japanischen Überfliegerin Sara Takanashi geschlagen geben, die sämtliche Wettbewerbe der olympischen Saison für sich entschieden hat.

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Rang zwei war für Vogt dennoch das beste Karriere-Ergebnis nach zwei dritten Plätzen.

Nach 100,5 m im ersten Durchgang hatte Vogt noch auf Platz drei gelegen, setzte dann aber im zweiten Versuch mit 98,5 m die Topweite. Im Gesamtweltcup verbesserte sich Vogt auf Platz drei.

Das starke deutsche Abschneiden in Russland machten Ramona Straub (Langenordnach) und Katharina Althaus (Oberstdorf) auf den Plätzen neun und zehn perfekt. "Küken" Gianina Ernst musste sich drei Tage nach ihrem 15. Geburtstag mit Platz 21 begnügen.

Würth nach Sturz mit einer Wirbelverletzung

Eine Schrecksekunde gab es in der Stadt in der Region Perm für Svenja Würth. Die 20-Jährige aus Baiersbronn war im Weltcup-Training zu Fall gekommen und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde eine Wirbelverletzung diagnostiziert. Das teilte der Deutsche Skiverband mit.

"Svenja geht es den Umständen entsprechend gut, sie hat keinerlei Ausfallerscheinungen. Der betroffene Wirbel wurde fixiert", sagte Bundestrainer Andreas Bauer. Derzeit wird für die Athletin ein Rücktransport nach Deutschland organisiert, wo weitere Untersuchungen geplant sind.