"Es war ein extrem spannendes Rennen, ich habe mich ganz gut gefühlt. Ich habe gewusst, dass ich noch ein paar Körner hatte. Mit dem fünften Platz bin ich sehr zufrieden", sagte Schempp.
Birnbacher wird Siebter
Zweitbester Deutscher wurde Andreas Birnbacher (Schleching/1 Fehler/16,0) auf Rang sieben. "Ich bin momentan nicht in der Lage, voll zu attackieren. Ich bin insgesamt ganz zufrieden", sagte der 31 Jahre alte Bayer: "Nach der Krankheit bin ich aber ganz gut reingekommen."
Die anderen Deutschen schafften keine Top-10-Platzierung. Arnd Peiffer wurde nach je einem Fehler im zweiten Liegend- und zweiten Stehendanschlag 15., Florian Graf leistete sich vier Fehler und landete auf Rang 24. Youngster Erik Lesser hatte überhaupt kein Glück am Schießstand und wurde mit sechs Fehlern am Ende 30.
Zuvor hatten schon die deutschen Biathletinnen zum Abschluss des Heim-Weltcups in Ruhpolding enttäuscht und die Podestplätze klar verfehlt. Miriam Gössner landete im Massenstart über 12,5 km als beste DSV-Skijägerin nach sechs Schießfehlern auf dem achten Platz.
Gössner unzufrieden
Im Ziel hatte die 22-Jährige aus Garmisch, die am Freitag noch im Sprint triumphiert hatte, 1:21,7 Minuten Rückstand auf die erneut überragende Siegerin Tora Berger aus Norwegen (1 Fehler).
Gössner war nicht glücklich. "Ich ärgere mich. Aber wir sind keine Maschinen, wir machen alle Fehler - heute habe ich sechs davon gemacht. Ich hake das jetzt einfach ab", sagte die Staffel-Weltmeisterin.
Doppel-Olympiasiegerin Andrea Henkel wurde nach drei Fehlern am Schießstand auf dem Dreizehnte. Vor 20.000 Zuschauern landete die Weißrussin Darja Domratschewa (2/26,7 Sekunden Rückstand) vor Olga Saizewa aus Russland (1/37,8 Sekunden Rückstand) auf dem zweiten Rang.
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