Pechstein legt Streit mit Bundespolizei bei

SID
Claudia Pechstein wurde vor vier Jahren wegen auffälliger Blutwerte gesperrt
© Getty

Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein hat den Streit mit ihrem Arbeitgeber Bundespolizei beigelegt. "Ich bin nach wie vor Bundespolizistin und werde dies auch bleiben."

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"Die bisher offenen Fragen konnten mit der Bundespolizei einvernehmlich gelöst werden", sagte die 40-Jährige dem Berliner Kurier, "durch ein abgestimmtes Verfahren sind jetzt dienstliche und sportliche Verpflichtungen in eine gute Übereinstimmung gebracht." Details der neuen Regelung nannte Pechstein nicht.

Vor ihrem Saisonstart im November hatte sich Pechstein verärgert gezeigt, da sie nur aufgrund von Sonderurlaub antreten und trainieren könne, ihre Bezüge gekürzt würden und sie ihre Krankenversicherung selbst bezahlen müsse. "Mein Dank gilt der Gewerkschaft der Polizei und den Politikern, die sich für mich eingesetzt haben. Besonders gefreut habe ich mich, dass sich Mitglieder aller Bundestagsfraktionen bemüht haben, eine Lösung zu finden. Grundlage für eine solch große Koalition war sicherlich der Freispruch am Ende des Disziplinarverfahrens", sagte sie.

Claudia Pechstein hatte ihren Platz in der Sportförderung verloren, als sie vor vier Jahren wegen auffälliger Blutwerte gesperrt worden war, die Sportlerin war gegen die umstrittene Sperre vehement vorgegangen. Seit ihrem sportlichen Comeback im Februar 2011 hatte sie auch um ihre Rehabilitierung innerhalb der Bundespolizei gekämpft.