Rebensburg will am "Zauberberg" nachlegen

SID
Viktoria Rebensburg feierte im schwedischen Are ihren ersten Saisonsieg
© Getty

Viktoria Rebensburg will gut eine Woche nach ihrem ersten Saisonsieg noch im alten Jahr nachlegen. "Ich bin mit einem sehr positiven Gefühl zurück nach Deutschland geflogen."

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Ski-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg will gut eine Woche nach ihrem ersten Saisonsieg noch im alten Jahr nachlegen.

"Ich bin mit einem sehr positiven Gefühl von Schweden zurück nach Deutschland geflogen. Ich hoffe, dass ich mich auch in Semmering wieder gut präsentieren kann", sagte die 23 Jahre alte Kreutherin vor dem Riesenslalom am Freitag (10.30/13.30 Uhr) am "Zauberberg" südöstlich von Wien.

Am vergangenen Mittwoch war ihr im schwedischen Are ihr erster Sieg im WM-Winter gelungen.

Schlechte Erfahrungen an den Zauberberg

An Semmering, wo im Wechsel mit Lienz in Osttirol nur alle zwei Jahre kurz vor dem Jahresende gefahren wird, hat Rebensburg bislang keine guten Erfahrungen: Zweimal schied sie aus (2006/2008), einmal wurde sie Neunte (2010). Zur Vorbereitung waren die Olympiasiegerin und die anderen deutschen Damen schon am ersten Weihnachtsfeiertag in Hinterreit/Österreich wieder zum Training angetreten: "Obwohl es geregnet hat, konnten wir ein paar gute Trainingsläufe absolvieren", berichtete Rebensburg.

Auch Cheftrainer Tom Stauffer erhofft sich im Riesenslalom ein ähnlich gutes Abschneiden wie in Are, wo außerdem Maria Höfl-Riesch mit Rang sechs überzeugte. Dagegen erwartet er im Slalom am Samstag (15.00/18.00 Uhr) eine deutliche Leistungssteigerung, denn: "Mit den Ergebnissen in Schweden waren wir nicht zufrieden. Die Mädels haben mehr drauf", sagte der Schweizer. Maria Höfl-Riesch hatte in Are als beste Deutsche nur den elften Rang belegt, es war ihre schlechteste Platzierung seit drei Jahren gewesen.

Männer starten im italienischen Bormio

Die Männer treten am Samstag wie üblich zwischen Weihnachten und Neujahr zur Abfahrt im italienischen Bormio an (11.45 Uhr). Für die durch Verletzungen dezimierte deutsche Mannschaft wird dabei der 20 Jahre alte Anton Lindebner (SC Partenkirchen) sein Weltcup-Debüt geben. Im ersten Trainingslauf erzielte Adrien Theaux aus Frankreich die Bestzeit. Stephan Keppler (Ebingen) kam auf einen respektablen neunten Rang. Lindebner belegte den 54. und letzten Rang.

Darüber hinaus wird sich am Freitag entscheiden, ob der für den Neujahrstag (17.45 Uhr) geplante Parallel-Slalom am Olympiaberg in München ausgetragen werden kann. Der Internationale Ski-Verband (FIS) hat für 14.00 Uhr eine sogenannte Schneekontrolle angesetzt. Dabei soll überprüft werden, ob die Piste in einen renntauglichen Zustand versetzt werden kann.

Der Ski-Alpin-Rennkalender 2012/2013