Stephanie Beckert Dritte über 3000m

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Stephanie Beckert belegt zunächst den dritten Rang nach persönlicher Bestleistung
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Bei der Mehrkampf-WM in Calgary holte Stephanie Beckert über 3000m Rang drei. Zuvor war die Eisschnelllauf-Olympiasiegerin über 500m trotz persönlicher Bestzeit Letzte geworden.

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Eisschnelllauf-Team-Olympiasiegerin Stephanie Beckert hat mit einem dritten Platz im 3000-m-Rennen am ersten Tag der Mehrkampf-WM in Calgary für den einzigen Lichtblick aus deutscher Sicht gesorgt. Die durch die Nachwirkungen einer Erkältung leicht angeschlagene Erfurterin musste sich auf der zweiten von vier Strecken in 4:00,77 Minuten nur Olympia-Siegerin Martina Sablikova (3:55,55) und der Niederländerin Ireen Wüst (3:58,01) geschlagen geben.

Im Auftaktrennen über 500m hatte Beckert trotz persönlicher Bestzeit wie erwartet den letzten Platz belegt. Die Langstreckenspezialistin aus Erfurt drückte zwar auf der extrem schnellen Olympiabahn von 1988 ihre über fünf Jahre alte Bestmarke um 16 Hundertstelsekunden, fand sich nach dem ungeliebten Sprint aber dennoch abgeschlagen auf dem 24. und letzten Rang wieder.

Im Gesamtklassement führt zur Halbzeit Wüst (78,198 Punkte) knapp vor 500-m-Gewinnerin Christine Nesbitt (78,293) und Sablikova (78,748). Die Berlinerin Isabel Ost belegt nach zwei 19. Plätzen im Gesamtklassement ebenfalls Rang 19. Beckert ist 21., qualifizierte sich aber dank des Bronzeranges über 3000m auch für das Finale am Sonntag über 5000m.

Nesbitt greift nach dem Titel

Auch die Berlinerin Ost war über 500m in 40,45 Sekunden persönliche Bestzeit gelaufen. Die Kanadierin Christine Nesbitt, die über 3000m Achte wurde, greift nach ihrem Sprint-WM-Titel von Heerenveen in Calgary nach dem Double. Nesbitt war im Sprint 37,72 Sekunden gelaufen und war mit einem großen Vorsprung ins zweite Rennen gegangen.

Bei den Männern lief es für den einzigen deutschen Starter alles andere als wunschgemäß. Der Erfurter Robert Lehmann stürzte im zweiten Paar des 500-m-Rennens in der Zielkurve und benötigte nun eine gute Platzierung über die folgenden 5000m, um seine Chance auf eine Teilnahme am Finale am Sonntag über 10.000m zu wahren. Das Rennen gewann Olympiasieger Shani Davis (35,08) vor seinem US-Landsmann Brian Hansen (35,33) und Konrad Niedzwiedzki (35,35). Der viertplatzierte Niederländer Jan Blokhuijsen (35,59) hinterließ einen starken Eindruck und zählt nun als guter Langstreckler zu den Favoriten auf den WM-Sieg.

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