Normalschanze: Freund und Uhrmann gesetzt

SID
Severin Freund wurde genauso wie Michael Uhrmann für den ersten Wettlkampf in Oslo gesetzt
© Getty

Michael Uhrmann und Severin Freund werden auf der Normalschanze in Oslo um die Medaillen mitspringen. Der Bundestrainer hat beide Athleten für den ersten Wettkampf gesetzt.

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Mit dem zweimaligen Saisonsieger Severin Freund und Routinier Michael Uhrmann gehen die deutschen Skispringer in die erste WM-Entscheidung am Samstag auf der Normalschanze in Oslo. "Die beiden sind gesetzt für den ersten Wettkampf, sie können sich in Ruhe vorbereiten. Die anderen beiden Startplätze werden nach den Trainingssprüngen vergeben", sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Bei den ersten drei Trainingssprüngen am Mittwoch zeigte Vize-Weltmeister Martin Schmitt von den vier Wackelkandidaten die beste Leistung. Sein erster Sprung auf 102,5 reichte für Platz sieben. Beim dritten Versuch stürzte Schmitt allerdings auf 68 Meter ab und wurde Letzter. Am Donnerstag fällt Schuster nach drei weiteren Sprüngen die Entscheidung, wer neben Freund und Uhrmann zum Auftakt springen darf.

Freund steigerte sich im Training langsam und sprang beim dritten Versuch mit 103 Metern auf Platz acht, Uhrmanns bester Satz ging auf 98,5 Meter, das reichte im ersten Durchgang für Rang 30.

Adam Malysz Punktbester

Schuster schenkt den beiden stabilsten deutschen Springern des Winters frühzeitig sein Vertrauen, "um nicht zu viel Pulver zu verschießen. Es ist wichtig, dass sie sich mental einstellen können." Freund und Uhrmann gelten als gefährliche Außenseiter im Kampf um die Medaillen. "Die kleine Schanze müsste uns ganz gut liegen, von unserer Sprunganlage her sind wir da neben den Österreichern sehr gut aufgestellt. Wir wollen gleich in der ersten Woche unser ganzes Können zeigen", sagte Schuster.

Pascal Bodmer sprang am Mittwoch dreimal auf 98 Meter, das reichte im dritten Durchgang für Rang 20. Michael Neumayer mit Platz 30 (99,5 Meter) im ersten und Richard Freitag als 29. (99,5) im zweiten Durchgang hatten ebenfalls noch Luft nach oben.

Der polnische Mitfavorit Adam Malysz war im ersten und dritten Durchgang mit je 103,5 Metern Punktbester, im zweiten hatte der Finne Matti Hautamäki mit 106 Metern die Nase vorn. Tagesbestweite landete der Österreicher Martin Koch mit 107 Metern.

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