Pechstein: DESG fordert Ausnahmeregelung

SID
Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft fordert im Fall Claudia Pechstein eine Ausnahmeregelung
© Getty

Claudia Pechstein und die DESG wollen eine Ausnahmegenehmigung vom Weltverband. So könnte die fünfmalige Olympiasiegerin auch bei schwankenden Blutwerten an Wettkämpfen teilnehmen.

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Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hat für die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein beim Weltverband ISU eine Ausnahmegenehmigung beantragt.

Pechstein geht davon aus, dass ihre Blutwerte auch in Zukunft schwankend bleiben. Um nicht während eines Wettkampfs aus dem Verkehr gezogen zu werden, drängte die Läuferin über den deutschen Verband auf die Sondergenehmigung.

"Die Ausnahmegenehmigung gibt Claudia Pechstein für die weiteren Wettkämpfe Ruhe", sagte DESG-Präsident Gerd Heinze. Pechstein nimmt nach ihrem erfolgreichen Comeback am Weltcup-Finale in Heerenveen (4. bis 6. März) sowie an der Einzelstrecken-WM in Inzell (10. bis 13. März) teil. Allerdings sah der Verband von einer Fristsetzung für die ISU ab.

Da der Weltverband derzeit für sämtliche Athleten individuelle Blutpässe erstellen ließe, müsse man zeitlich Rücksicht üben, so Heinze.

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