Deutsche enttäuschen bei Sprint-Weltcup

SID
Axel Teichmann enttäuschte wie alle anderen deutschen Langläufer auch
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Die deutschen Langläufer haben beim Sprint-Weltcup in Drammen (Norwegen) nicht überzeugen können. Sowohl bei den Männern als auch den Frauen scheiterten alle Läufer vor dem Finale.

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Die deutschen Skilangläufer haben beim Sprint-Weltcup im norwegischen Drammen ein Debakel erlebt. Der eher zu den schwereren Athleten zählende Olympiazweite

Axel Teichmann blieb im Tiefschnee als 32. bereits in der Qualifikation stecken. Nicole Fessel scheiterte vor der Rekordkulisse von 30.000 Fans als letzte Deutsche im Halbfinale und belegte Platz zwölf.

"Es hat nicht sollen sein"

"Ich wusste, dass es bei diesen soften Bedingungen ganz schwer für mich wird. Ich habe alles gegeben - aber es hat nicht sollen sein", sagte Teichmann nach seinem Kurzauftritt im ungeliebten Klassik-Sprint. Dem Thüringer fehlten bei seinem ersten Weltcup-Auftritt nach seinem doppelten Silbergewinn von Vancouver nur 0,15 Sekunden zum Einzug in die K.o.-Runde.

Tim Tscharnke (Biberau), wie Teichmann immerhin Teamsprint-Olympiazweiter, enttäuschte als 44. ebenso. Auch Sprint-Spezialist Josef Wenzl (Zwiesel) blamierte sich als 61. einmal mehr.

Nicole Fessel schaffte es nach einem couragierten Lauf auf Position zwei im Viertelfinale immerhin ins Halbfinale, war aber dort als Letzte chancenlos. "Ich habe das Maximale rausgeholt". sagte Fessel.

Auch Zeller gescheitert

Ihre Oberstdorfer Vereinskollegin Katrin Zeller war als Letzte in ihrem Viertelfinall-Lauf gescheitert und belegte Platz 30. "Ich habe mich einfach nicht gut gefühlt und freue mich auf zu Hause", sagte Zeller.

Stefanie Böhler (Ibach/32.) und Lucia Anger (Oberstdorf/40.) waren ebenfalls schon in der Ausscheidung gescheitert. Wiedergutmachung wollen die deutschen Skilangläufer am Wochenende am Holmenkollen von Oslo betreiben.

Zum Abschluss steht in der kommenden Woche das Weltcup-Finale im schwedischen Falun auf dem Programm.

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