Deutsche Curler mit Licht und Schatten

SID
Andrea Schöpp und die deutschen Curling-Damen besiegten Norwegen
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Die deutschen Curling-Damen haben bei der EM in Schottland eine Niederlage (gegen Dänemark) und einen Sieg (gegen Norwegen) verbucht. Die Herren gewannen gegen Tschechien.

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Die deutschen Curling-Herren haben bei den Europameisterschaften im schottischen Aberdeen ihren zweiten Sieg gefeiert und damit die Chance auf das Minimalziel Halbfinale gewahrt.

Das Team um Skip Andy Kapp (EV Füssen) bezwang am Montagnachmittag Tschechien 7:4 und feierte nach drei Niederlagen in Folge den zweiten Sieg. Zum Auftakt hatten die Deutschen Dänemark mit 8:6 besiegt.

Auch den deutschen Frauen gelang am dritten Tag der Generalprobe für Olympia 2010 in Vancouver der zweite Sieg.

Das Quartett um Skip Andrea Schöpp setzte sich gegen Aufsteiger Norwegen nach acht Ends mit 10:5 durch.

Am Montagabend verlor das Team jedoch gegen die starken Däninnen 4:7 und hat damit 2:3 Siege auf dem Konto.

Entscheidung im vierten und fünften End

Die Entscheidung für die deutschen Frauen fiel im vierten und fünften End, die Schöpp und Co. jeweils mit vier Steinen für sich entschieden. "Wir haben besser gespielt als gestern gegen Schottland.

Vor allem die Draws kamen besser. Bei den schnellen Takeouts müssen wir uns noch steigern", sagte Teamtrainer Rainer Schöpp.

Die Überraschungsmannschaft des Turniers ist Russland.

Die von der erst 19 Jahre alten Ludmilla Priwiwkowa angeführte Mannschaft ist nach vier Runden als einzige noch ungeschlagen.

Am Montag bezwangen die Russinnen die Schottinnen 6:3 und Norwegen 5:3. Bei der EM im Vorjahr hatte Priwiwkowa mit ihrem Team Rang sieben belegt.

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