Riesch wedelt hauchdünn am Sieg vorbei

SID
Maria Riesch musste sich im Finale gegen Therese Borssen geschlagen geben
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Maria Riesch hat beim Parallel-Slalom in Moskau den zweiten Platz belegt. Die Partenkirchenerin musste sich mit einem knappen Rückstand nur Therese Borssen geschlagen geben.

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Ski-Rennläuferin Maria Riesch ist beim Parallel-Slalom in Moskau nur hauchdünn am Jackpot vorbeigefahren und musste sich als Zweite des Show-Rennens mit einem Preisgeld von 6700 Euro begnügen.

Die 24-Jährige war im Finale der im K.o.-Modus ausgetragenen Veranstaltung, bei der erstmals auch Frauen starteten, 0,03 Sekunden langsamer als Therese Borssen aus Schweden, die sich vor 30.000 Zuschauern die Siegprämie von 20.200 Euro sicherte.

Männer-Konkurrenz ohne Deutsche

Vor einer Woche hatte Riesch beim Weltcup-Slalom im finnischen Levi noch ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Auch in Moskau sah es so aus, als könne die Torlauf-Weltmeisterin in die Fußstapfen ihres Partenkirchener Teamkollegen Felix Neureuther treten, der die Premiere des Männer-Rennens im Januar gewonnen hatte.

Doch in den zwei Final-Läufen auf der größten Kunstschnee-Rampe der Welt hatte schließlich Borssen das bessere Finish. Die Männer-Konkurrenz ging diesmal ohne deutsche Beteiligtung über die Bühne.

Chmelar im Viertelfinale ausgeschieden

Die zweite deutsche Starterin, Fanny Chmelar (Partenkirchen), schied im Feld der acht Athletinnen im Viertelfinale gegen die Französin Sandrine Aubert aus und musste sich mit der Antrittsgage in Höhe von 6700 Euro begnügen.

Diese bekam auch Riesch, die damit beim Kurztrip in die russische Haupstadt insgesamt rund 13.500 Euro kassierte. Das zum zweiten Mal gefahrene Männer-Rennen entschied der Österreicher Marcel Hirscher mit einem Vorsprung von 0,55 Sekunden auf Steve Missilier (Frankreich) für sich.

Riesch findet Kurs "beeindruckend"

Riesch indes demonstrierte auch auf der gewaltigen Rampe in der Moskauer Innenstadt ihr Können. "Die Rampe ist sehr beeindruckend", sagte sie nach ihrem ersten Ritt über das 60 Meter hohe, 37 Meter breite und 210 Meter lange "Stahlrohr-Monster".

Bereits am Vormittag durfte sie mit ihren Kollegen und Kolleginnen den Kreml und dort die Amtsräume von Präsident Dmitri Medwedew sowie das Lenin-Mausoleum in Moskau besichtigen.

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