Dytrt nach Kurzprogramm 18.

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Annette Dytrt kämpft bei der WM in Los Angeles mit einer Entzündung im Fußgelenk
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Bei der Eiskunstlauf-WM in Los Angeles muss Annette Dytrt um ihr Olympia-Ticket bangen. Gehandicapt durch eine Entzündung am Fuß liegt sie nach dem Kurzprogramm nur auf Rang 18.

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Sie lächelte tapfer, aber ihre Augen verrieten den Schmerz. Gehandicapt von einem entzündeten Hühnerauge am kleinen Zeh des rechten Fußes muss Annette Dytrt bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Los Angeles so hart wie noch nie um ihr Olympia-Ticket kämpfen.

Nach einem nicht fehlerfreien Kurzprogramm geht die fünfmalige deutsche Meisterin nur als 18. in die Kür-Entscheidung in der Nacht zum Sonntag.

Sturz beim dreifachen Salchow

"Ich habe zwar eine Spritze bekommen, aber die Entzündung schmerzt trotzdem. Ich war schon froh, dass ich überhaupt in meinen Schlittschuh hineingekommen bin", berichtete die 25-Jährige, die beim dreifachen Flip auf die Zähne beißen musste und später beim dreifachen Salchow zu Fall kam. Das kostete die Oberstdorferin vier Punkte und vier Plätze im Zwischenklassement.

Doch auch völlig beschwerdefrei hätte Dytrt mit der Entscheidung bei den Damen nichts zu tun gehabt. In die absolute Favoritenrolle schob sich Kim Yu-Na aus Südkorea, die ihren eigenen inoffiziellen Weltrekord im Kurzprogramm von 72,24 auf 76,12 Punkte schraubte.

Mit deutlichem Abstand folgten die Kanadierin Joannie Rochette (67,90) und Titelverteidigerin Mao Asada aus Japan (66,06) auf den Rängen zwei und drei.

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