Vereiste WM-Piste sorgt für Eklat

SID
Pisten-Inspektion in Val d'Isere
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Die Diskussion um die WM-Pisten in Val d'Isere hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Frauen weigern sich, die anstehenden Rennen auf der Piste der Männer auszutragen.

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In der anhaltenden Diskussion um die WM-Pisten in Val d'Isere ist es am Donnerstagabend zu einem Eklat gekommen.

Bei der obligatorischen Mannschaftsführer-Sitzung ließen die Frauen-Trainer durch ihren Sprecher Patrick Riml ausrichten, dass sie in der kommenden Woche nicht wie ursprünglich vorgesehen ihre Wettbewerbe auf der Piste der Männer austragen wollen.

Strecke völlig vereist

Die Frauen bestreiten ihre Wettbewerbe in Abfahrt, Super-G und Super-Kombination auf der Piste "Rhone-Altes" auf dem Berg Solaise. Im Teamwettbewerb und im Riesenslalom ist ein Wechsel auf die äußerst anspruchsvolle "Face de Belle Varde" vorgesehen. Lediglich der Slalom wird auf diesem Hang ausgetragen.

Hintergrund des Eklats: Unter Anleitung von FIS-Renndirektor Günter Hujara ist die "Belle Varde" in den vergangenen Tagen für die Männerrennen stark gewässert worden und dadurch völlig vereist.

Die Frauen-Trainer halten einen Start ihrer Athletinnen deshalb für nicht zu verantworten.

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