Lehmann läuft zum Auftakt auf Platz drei

SID
Die deutschen Herren um Robert Lehmann starteten gut in die Eisschnellauf-EM
© Getty

Die deutschen Männer haben einen ordentlichen Start in die Eisschnelllauf-EM im niederländischen Kufen-Mekka Heerenveen erwischt.

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Im 500-m-Rennen zum Auftakt des Vierkampfes überzeugte vor allem Robert Lehmann.

Der Erfurter lief an seinem 25. Geburtstag in 36,34 Sekunden persönliche Bestzeit und war auf Platz drei bester Läufer des Trios der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft.

Lehmann rundum zufrieden

Der deutsche Mehrkampf-Meister Tobias Schneider (Berlin), der sich einen Platz unter den besten Acht als Ziel gesteckt hat, belegte in 37,06 Sekunden Rang zwölf. Langstreckenspezialist Marco Weber (Chemnitz) hatte auf der Sprintdistanz wie erwartet Probleme (38,21) und lief auf Platz 23.

"Persönliche Bestzeit, Platz drei, und das alles an meinem 25. Geburtstag - das ist schon etwas Besonderes", meinte Lehmann.

"Ich bin immer stabiler geworden in den letzten Wochen, aber dass es so schnell gehen könnte, hätte ich nicht gedacht", sagte Lehmann, der seine knapp zwei Jahre alte Sprint-Bestzeit um 26 Hundertstel unterbot.

Topfavorit Kramer belegte Platz fünf

Lokalmatador, Weltmeister und Topfavorit Sven Kramer wurde beim Sieg des über die Langstrecken schwachen Jewgeny Lalenkow (Russland/36,20) in 36,47 Sekunden Fünfter.

Sein vermeintlich größter Konkurrent Havard Bökko (Norwegen) strauchelte und kann auf Rang 15 (37,36) wohl schon alle Titelhoffnungen begraben.

Am Freitagabend werden noch die 5000 m gelaufen. Die 1500 m finden am Samstag statt, bevor am Sonntag im Finale die besten Zwölf um die Medaillen laufen.

Frauen-Wettkämpfe erst am Samstag

Die Frauen beginnen ihren Wettkampf erst am Samstag (500, 3000 m).

Die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein aus Berlin geht nach ihrem Doppelsieg beim letzten Weltcup in Moskau Ende November als Mitfavoritin an den Start.

Zum erweiterten Favoritenkreis gehört auch Team-Olympiasiegerin Daniela Anschütz-Thoms aus Erfurt. Zudem startet die Berlinerin Lucille Opitz, Anschütz' Teamkollegin Stephanie Beckert gibt ihr EM-Debüt.

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