Lanzinger in künstliches Koma versetzt

SID
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© Getty

Oslo - Der beim Super-G in Kvitfjell schwer gestürzte österreichische Skirennfahrer Matthias Lanzinger wird seit seiner Operation in einem Krankenhaus in Oslo im künstlichen Koma gehalten.

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Grund dafür sind die Gefäßverletzungen, die sich der 27 Jahre alte Salzburger neben einem offenen Schien- und Wadenbeinbruch bei dem Rennen zugezogen hat, teilte der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) mit.

Wegen dieser Komplikationen reiste der Salzburger Gefäßspezialist Thomas Hölzenbein auf Bitten des ÖSV in die norwegische Hauptstadt, um mit dem Mediziner-Team der Ulleval-Universitätsklinik die Behandlung von Lanzinger zu koordinieren.

Nicht vom Glück gesegnet

Lanzinger hatte nach einem Sprung kurz vor dem Ziel ein Tor gerammt und war bei hohem Tempo gestürzt. Neben dem Bruch im linken Bein erlitt er Abschürfungen im Gesicht.

Es ist bereits Lanzingers zweite schwere Verletzung in dieser Saison. Mitte November hatte er sich bei einem Sturz im Super-G-Training in Sun Peaks einen Mittelhandknochen gebrochen.