Zwei Österreicher beim Super-G in Whistler vorn

SID
gruber, christoph
© DPA

Whistler - Christoph Gruber und Hannes Reichelt haben beim Super-G-Rennen im kanadischen Whistler für einen Doppelsieg der österreichischen Skirennfahrer gesorgt. Der 31 Jahre alte Gruber gewann das erste Testrennen für die Olympischen Winterspiele 2010 in 1:26,60 Minuten.

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Bei seinem fünften Weltcup-Sieg war Gruber nur 0,03 Sekunden schneller als sein Landsmann Reichelt, der damit seinen zweiten Super-G-Erfolg der Saison knapp verpasste. Als Dritter fuhr der Slowene Ales Gorza (+ 0,11 Sekunden) erstmals in seiner Karriere auf ein Weltcup-Podium.

Die ersten Super-G-Punkte seiner Laufbahn verpasste Slalom- Spezialist Felix Neureuther. Der 23-Jährige aus Partenkirchen fuhr bei seiner ersten Super-G-Teilnahme des Winters mit Startnummer 65 auf den 50. Platz. Auch der Ebinger Speed-Fahrer Stephan Keppler konnte mit einem Rückstand von 1,72 Sekunden als 31. keinen Zähler auf der anspruchsvollen Olympia-Strecke verbuchen. "Ich weiß nicht, wo ich die Zeit verloren habe. Ich habe eine gute Linie erwischt und auch angegriffen", sagte Keppler enttäuscht. "Das muss ich alles erstmal auf dem Video analysieren."

Miller bleibt trotz Ausfalls vorne 

An der Spitze des Gesamtweltcups änderte sich nichts. Der mit 1067 Punkten führende Amerikaner Bode Miller kam nicht ins Ziel, verlor aber im Kampf um die Große Kristallkugel nur wenig an Boden. Sein ärgster Verfolger Benjamin Raich wurde Elfter und hat nun 998 Punkte, gefolgt von dem Schweizer Didier Cuche mit 918 Punkten.

Speed-Spezialist Cuche verpasste im fünften von sieben Super-G- Rennen der Saison als Siebter zwar sein viertes Saisonpodium in der zweitschnellsten Alpin-Disziplin um 0,30 Sekunden, verteidigte aber seine Führung in der Disziplin-Wertung. Das nächste Rennen bei der Olympia-Generalprobe ist die Damen-Abfahrt am Freitag, die wegen vorhergesagten Nebels um eine halbe Stunde vorverlegt wurde. Start ist jetzt um 10.15 Uhr Ortszeit (19.15 Uhr/MEZ). Am Samstag folgt ein Herren-Riesenslalom, den Abschluss macht am Sonntag eine Super-Kombination der Damen