Weltcup in Asien ohne Amelie Kober

SID

München - Die Verletzungspause für Snowboarderin Amelie Kober dauert an. Die Olympia-Zweite von Turin plagt sich noch mit den Folgen eines Sturzes aus dem Dezember herum und musste deshalb auch die Teilnahme bei den Weltcups in Südkorea und Japan absagen.

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Ihr Comeback sei Anfang März für die Wettkämpfe im kanadischen Calgary sowie in Lake Placid in den USA geplant, sagte Sportdirektor Timm Stade vom Snowboard Verband Deutschland in München. "Die Verletzung hat sich deutlich länger hingezogen, als wir am Anfang vermutet haben", sagte Stade, dem die Leistungsträgerin im Team fehlt.

Die WM-Zweite im Parallel-Riesenslaloms hatte sich im Dezember in Limonta (Italien) eine Schädelprellung sowie eine Stauchung und Blockade der Halswirbelsäule zugezogen. "Es ist immer schlimmer geworden, trotz intensiver Physiotherapie", sagte Stade. Während die Gehirnerschütterung schnell verheilt gewesen sei, hätten sich die Probleme mit der Halswirbelsäule verstärkt und fühlten sich für Kober jetzt wie eine "chronische Verspannung" an.

Die 20-Jährige aus Miesbach habe deshalb nicht trainieren können. Nach Korea gereist ist hingegen Isabella Laböck. Die Prienerin hat sich zwar beim Training einen Finger gebrochen, doch im Wettkampf soll sie wieder dabei sein. "Das lässt sich mit einer Schiene stabilisieren", sagte Stade.