Riesch nach Abfahrtstraining genervt

SID

Cortina d'Ampezzo - Maria Riesch ist beim Abfahrtstraining in Cortina d'Ampezzo klar hinter den schnellsten Zeiten zurückgeblieben. Die Partenkirchenerin beendete den einzigen Testlauf für die Abfahrt am Samstag auf dem 40. Platz.

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Dabei lag sie 4,25 Sekunden hinter Emily Brydon aus Kanada, die in 1:39,28 Minuten die schnellste Zeit vor Elisabeth Görgl (Österreich) fuhr. In Gina Stechert (Oberstdorf/+3,98), Viktoria Rebensburg (Kreuth/+5,54) und Kathrin Hölzl (Bischofswiesen/+6,42) hatten auch die anderen deutschen Starterinnen deutliche Rückstände.

"Es ist einfach unmöglich zu fahren. Es ist weich und man kriegt von den Ski nichts zurück", sagte Riesch nach ihrer Übungsfahrt genervt. "Es war einfach von oben bis unten Scheiße."

Lawine bedeckte Piste 

Mit einem guten Ergebnis könnte die 23-Jährige wichtigen Boden in der Weltcup-Gesamtwertung gut machen, da die mit 699 Punkten führende Österreicherin Nicole Hosp die Abfahrt wegen Schmerzen im Fuß auslässt, um sich für die beiden Super-G-Rennen am Sonntag und Montag zu schonen. Riesch liegt mit 574 Punkten gleichauf mit der Trainings-Siebten Marlies Schild (Österreich) auf Platz zwei.

Das nach starken Schneefällen in den italienischen Dolomiten ohnehin verspätete Training verzögerte sich um rund eine weitere Stunde, nachdem der Ausläufer einer Lawine Schnee durch die Sicherheitszäune auf die Piste gedrückt hatte. Um nach den Absagen der für die beiden vorherigen Tage geplanten Testläufe wenigstens ein Training durchführen zu können und damit das Rennen zu ermöglichen, war ein Super-G-Rennen auf Montag verlegt worden.