Keine bleibenden Schäden bei Macartney

SID
Macartney, Streif
© DPA

Kitzbühel - Skirennfahrer Scott Macartney geht es nach seinem Sturz bei der Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel besser. Wie der Veranstalter der Hahnenkammrennen bekanntgab, wurde der Amerikaner aus dem künstlichen Koma geholt.

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Macartney hatte bei seinem Unfall auf der Streif ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und war deshalb in den künstlichen Tiefschlaf versetzt worden. Bleibende Schäden werde er nicht davontragen, berichtete der Veranstalter aus dem Krankenhaus.

Macartney war mit einer Geschwindigkeit von rund 140 Stundenkilometern auf den Zielsprung zugerast, bei seinem weiten Satz in Seitenlage gekommen und dann seitlich mit Becken, Rücken und Kopf auf die Piste geschlagen. Dabei war sein Helm gebrochen.

Miller erhebt schwere Vorwürfe 

Unterdessen hat US-Skistar Bode Miller hat den Organisatoren der Abfahrt in Kitzbühel nach dem schweren Sturz seines Landsmanns Macartney leichtfertiges Handeln vorgeworfen.

"Es wird mit dem Leben der Fahrer gespielt", sagte der Amerikaner. "So darf man im Abfahrtssport nicht arbeiten. So können schwere Verletzungen oder Todesfälle passieren."

Während Macartney im Krankenhaus behandelt wurde, gab es an der Strecke wie nach jedem schweren Ski-Unfall Diskussionen um die Sicherheit in der Risikosportart.