Turbo-Teichmann nicht zu stoppen: 2. Sieg

SID

Davos - Axel Teichmann hat mit seinem zweiten Weltcup-Sieg der Konkurrenz wieder einmal die Hacken gezeigt. Teichmann deutete in Davos (Schweiz) an, dass der Gesamt-Weltcup und der Sieg bei der Tour de Ski nur über den Verfolgungsweltmeister von Sapporo gehen kann.

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Mit einem unglaublichen Antritt auf den letzten fünf Kilometern sicherte sich der Bad Lobensteiner den Erfolg über 15 Kilometer in der klassischen Technik und wiederholte damit seinen Sieg von Beitostölen, als er über die gleiche Distanz allerdings im freien Stil gewann. Am Ende hatte er in Davos fast neun Sekunden Vorsprung auf den Norweger Odd-Björn Hjelmeset.

"Mein Ziel ist ein Platz unter den besten sechs. Ich werde erst mal schauen, wie sich das Rennen entwickelt und dann hinten raus Gas geben", hatte Teichmann vor dem Rennen gesagt. Seinem Gefühl nach tat er dies auch, doch die erste Schleife beendete der Thüringer mit zwölf Sekunden Rückstand nur auf Platz acht. "Am Ende hatte ich ein gutes Gefühl und jetzt freue ich mich darüber, dass meine Taktik so aufgegangen ist", erzählte Teichmann.

Teichmann verzichtet auf Start in Rybinsk

Sein Gelbes Trikot wird er beim nächsten Weltcup im russischen Rybinsk nicht verteidigen. "Wir gehen jetzt acht Tage ins Höhentrainingslager, um uns intensiv auf die Tour de Ski über den Jahreswechsel vorzubereiten", kündigte Teichmann an.

Nach und nach in Form kommt der zweimalige Weltcup-Gesamtsieger Tobias Angerer. Der Vachendorfer belegte zwar mit Rang sechs erneut keinen Podestplatz, doch diesmal war er selbst Schuld. "Am letzten Anstieg habe ich auf meinem Stock gestanden, bin gestolpert und habe den Stock zerbrochen. Der Trainer stand aber erst oben am Berg, so dass ich doch einiges an Zeit liegen gelassen habe", erzählte "Tobi", der sich für seinen Kumpel Axel Teichmann freute. "Mir fehlen nur noch ein paar Wettkämpfe. Ich komme immer besser in Schwung", sagte Angerer.