Tennis: Alle Deutschen beim ATP-Masters in Shanghai gescheitert! Nach Alexander Zverev scheidet auch Jan-Lennard Struff aus

SID
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Alexander Zverev ließ nach der schlimmen Abreibung den Kopf hängen, er warf sich frustriert seine Tennistasche über und verschwand in der Kabine. Der deutsche Olympiasieger ist beim ATP-Masters in Shanghai überraschend früh gescheitert.

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Der 26 Jahre alte Hamburger verlor auf der dritten Station seiner China-Tour am Freitag in der zweiten Runde gegen den Russen Roman Safiullin chancenlos 3:6, 1:6.

Nicht viel besser erging es Struff. Er unterlag gegen den Italiener Matteo Arnaldi 3:6, 6:3, 4:6. Zuvor war auch bereits Yannick Hanfmann ausgeschieden. Damit ist kein DTB-Profi mehr vertreten.

Erst Ende September hatte Zverev, dem in Shanghai sichtlich die Energie fehlte, das Finale von Chengdu gegen Safiullin noch in drei Sätzen für sich entschieden.

Diesmal stützte sich Zverev, der zuletzt konstant starke Ergebnisse abgeliefert hatte, tief im zweiten Satz kopfschüttelnd auf das Netz. Safiullin spielte absolut hervorragend, er traf quasi alles - der deutsche Topspieler hingegen kam als Nummer neun der Setzliste überhaupt nicht mit.

Safiullin trifft nun auf den aufstrebenden Amerikaner Ben Shelton. Der 20-Jährige hatte zuletzt mit seinem Halbfinaleinzug in New York für Aufsehen gesorgt.

Zverev hatte im ersten Satz bereits arge Probleme. Sein Gegner positionierte sich bei zweiten Aufschlägen des Hamburgers offensiv im Feld und returnierte stark - der Weltranglistenzehnte fand kein Rezept. Im zweiten Satz wurde es noch schlimmer, Zverev sah den peitschenden Schlägen seines Gegners fassungslos hinterher. Nach 74 Minuten war das einseitige Match gelaufen.

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Tennis: Struff zerstört seinen Schläger

Auch Hanfmann hat trotz Satzführung die dritte Runde verpasst. Gegen den Weltranglisten-32. Christopher Eubanks aus den USA verlor der Karlsruher 6:4, 3:6, 2:6. Nach intensiven 2:08 Stunden verwandelte Eubanks seinen ersten Matchball und trifft nun auf den French-Open-Finalisten Casper Ruud.

Struff zerstörte im ersten Satz des mehrfach wegen Regens unterbrochenen Matches aus Frust seinen Schläger. Im zweiten Satz fing er sich, musste Arnaldi aber im Entscheidungsdurchgang trotz zwischenzeitlicher Break-Führung den Vortritt lassen.

Nach einem sehr starken Frühjahr verpasste Struff die beiden Grand-Slam-Turniere in Wimbledon und New York verletzungsbedingt und versucht derzeit, seine Topform zurückzuerlangen.

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