Wimbledon: Warum werden so viele Spiele abgesagt?

Erst gestern wurde in London das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres, das legendäre Wimbledon-Turnier, offiziell eröffnet. Einen Tag später gibt es bereits die ersten Probleme, zahlreiche Matches mussten am heutigen Dienstag, den 4. Juli, abgesagt werden. Darunter auch die Erstrundenmatches der Deutschen Alexander Zverev, Tatjana Maria, Jule Niemeier, Tamara Korpatsch und Yannick Hanfmann.

Doch wie kam es dazu, was ist passiert? SPOX erklärt Euch den Grund für die vielen Absagen.

Wimbledon: Warum werden so viele Spiele abgesagt?

Für die Entscheidung der Organisatoren, die Begegnungen abzusagen, gibt es eine einfache Erklärung: Es hat einfach zu stark geregnet. Und nachdem es auf der Anlage des All England Clubs nur zwei Spielplätze gibt, die ein Dach haben und regenfest sind - Court 1 und der Centre Court -, muss der Großteil der Spielerinnen und Spieler heute auf einen Einsatz verzichten. Zudem wurden Duelle, die bereits losgegangen waren, abgebrochen. Sie werden an einem anderen Tag fortgesetzt - frühestens am Mittwoch. Dies gilt auch für Zverev und Co.

Die Zahl der heute abgesagten Partien beläuft sich auf 71. Geplant waren ursprünglich 77 Matches.

Absagen sind dem All England Club keineswegs unbekannt, bereits im Jahr 1971 hatte man aufgrund von potenziellen Regenfällen Abdeckplanen eingeführt. Dazu wurde 2009 zuerst der Centre Court überdacht, ehe im Jahr 2019 der Court 1 folgte - einer von mehreren Gründen, warum der Ausfall eines kompletten Spieltags fast 20 Jahre zurückliegt. Dies war nämlich 2004 zuletzt der Fall, als der erste Mittwoch und der erste Samstag ausgefallen waren.

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