Kvitova: Unterstützung von höchster Stelle

Von Adrian Bohrdt
Petra Kvitova gewann vor einer Woche zum zweiten Mal den Titel in Wimbledon
© getty

Gut eine Woche nach ihrem Sieg in Wimbledon lebt Petra Kvitova offenbar in Angst. Ein Mann aus ihrer Heimat Tschechien soll ihr gegenüber Morddrohungen ausgesprochen haben. Rückendeckung erhält sie vom Staatspräsidenten.

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Wie die Zeitungen "MF Dnes" und "Pravo" berichten, hatte ihr der 23-Jährige am Telefon gedroht und wurde kurz darauf von der Polizei verhaftet.

Kvitova hatte zuvor angekündigt, aus steuerlichen Gründen ihren Wohnsitz von Bilovec nach Monaco zu verlegen. In Tschechien wurde das anschließend sogar im Parlament diskutiert, einige Abgeordnete warfen ihr Steuerflucht vor.

Doch Präsident Milos Zeman stellt sich in der "Pravo" auf die Seite des Tennis-Stars: "Niemand kann Petra Kvitova daran hindern, in Monaco weniger Steuern zu zahlen. Ich würde sie sogar an meinem Amtssitz empfangen." Der Sieg in Wimbledon brachte der 24-Jährigen rund 2,2 Millionen Euro ein, insgesamt kassierte sie in ihrer Karriere bislang Preisgelder in Höhe von 11,24 Millionen Euro.

Petra Kvitova im Steckbrief