Rittner: Tür für Lisicki "total offen"

SID
Seit Monaten läuft Sabine Lisicki ihrer Wimbledon-Form hinterher
© getty

Teamchefin Barbara Rittner hat eine Rückkehr der derzeit schwächelnden Sabine Lisicki in die Fed-Cup-Mannschaft an deren sportliche Entwicklung geknüpft. "Wenn Sabine wieder zu sich findet und wieder gut spielt, dann steht die Tür total offen", sagte Rittner.

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Wimbledon-Finalistin Lisicki, Nummer 14 im Ranking, war wegen ihrer Formkrise nicht für das Halbfinale am vergangenen Wochenende in Australien (3:1) nominiert worden.

Angelique Kerber (Kiel), Andrea Petkovic (Darmstadt), Julia Görges (Bad Oldesloe) und Anna-Lena Grönefeld (Nordhorn) hatten in Brisbane den ersten Finaleinzug einer deutschen Mannschaft seit 22 Jahren besiegelt.

Dieses Quartett habe nach dem Erfolg in Australien allerdings "einen kleinen Vorteil" gegenüber Lisicki, wenn sie alle "auf Augenhöhe" seien. "Wir werden mit dem besten Team das Finale spielen", kündigte Rittner an. Im Endspiel geht es am 8./9. November gegen Gastgeber Tschechien um den Titel. Austragungsort ist Prag oder Ostrau.

Petkovic in Stuttgart gescheitert

Rittner selbst steckten die Belastungen des australischen Höllentrips auch am Freitag noch in den Knochen. "Das war alles unglaublich emotional. Das war schon eine heftige Belastung", erklärte die einstige Nummer 24 der Weltrangliste.

Als letzte deutsche Spielerin war am Donnerstagabend die an Position vier gesetzte Kerber im Achtelfinale von Stuttgart ausgeschieden. Die Weltranglistensiebte unterlag der Spanierin Carla Suarez Navarro mit 5:7, 4:6. Lisicki hatte bereits ihr Erstrunden-Match gegen Ana Ivanovic (Serbien/Nr. 9) mit 1:6, 3:6 verloren.

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